Mögliche Raubserie auf Mülheimer Tankstellen - Raubkommissariat ermittelt in vier Fällen

Vier Raubüberfälle auf Mülheimer Tankstellen in den letzten Wochen beschäftigen zur Zeit die Ermittler des zuständigen Raubkommissariates. Mittwochabend (9.April, 21.10 Uhr) schlugen die beiden Räuber bislang zum letzten Mal zu.

Maskiert und mit einer Schusswaffe bewaffnet zwangen die Männer den Angestellten der Total-Tankstelle auf der Mellinghofer Straße, das eingenommene Bargeld rauszugeben. Nach der Tat flüchteten sie stadteinwärts in Richtung Mühlenstraße.

Einen Tag zuvor (Dienstag, 8.April, gegen 20.50 Uhr) überfielen vermutlich dieselben Räuber eine Aral- Tankstelle auf der Großenbaumer Straße in Saarn. Auch hier bedrohten sie die Angestellte mit einer Schusswaffe und rannten mit dem geraubten Geld in die direkt angrenzende Grünanlage zwischen dem Schneisberg und dem Saarnberg.

Zeugen beschrieben die Räuber

Die beiden deutsch sprechenden Räuber hatten Strumpfmasken auf und sollen erst etwa 20 Jahre alt sein. Zeugen berichteten von einem etwa 180 bis 185 cm großen Räuber und seinem deutlich kleineren, etwa 160 bis 165 cm kleinen Komplizen. Am Dienstag trug der Kleinere eine graue Jogginghose und eine schwarze Kapuzenjacke. Auffällig waren seine schwarzen Turnschuhe mit weißer Sohle und den weißen Schnürsenkeln. Der größere Mittäter trug einen
schwarzen Kapuzenpullover, der im Brust- und im Rückenbereich eine
weiße Schrift hatte. Auch er trug schwarze Turnschuhe mit Nike Emblem
und weißen Senkeln.

Überfälle im März werden geprüft

Geprüft wird nun, ob die Räuber auch für die Tankstellenüberfälle auf die Aral Tankstelle an der Essener Straße (27. März) und die Tramin Tankstelle an der Kölner Straße (20. März) in Frage kommen. Die Videoaufnahmen und die Fotos der Überwachungskameras könnten für die Öffentlichkeitsfahndung genutzt werden. Dies wird ebenfalls zur Zeit rechtlich geprüft.

Polizei sucht Hinweise

Die auffällige Bekleidung und die beschriebenen Personen könnten nicht nur Zeugen in Tatortnähe aufgefallen sein. Auch andere Hinweisgeber sollten sich bei einem Verdacht schnellstmöglich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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