Linie 110 soll bald wieder fahren
Lange verkehrte ein Ersatzbus für die Linie 110 zwischen den Haltestellen Stadtmitte und Hauptfriedhof. Sturmtief Ela hatte am Pfingstmontag einen beträchlichen Teil der Fahrleitung und Fahrleitungsmasten auf einem Streckenabschnitt der Linie 110 beschädigt.
Nach einer kurzen Verzögerung haben am Montag die Arbeiten zwischen den Haltestellen Witthausstraße und Spielplatz begonnen. „Da die Fahrleiungsanlage in Teilen aus den 50er-Jahren stammt, ist eine reine Instandsetzung oder Wiederherstellung nicht mehr möglich“, berichtet MVG-Pressesprecher Nils Hoffmann. Ein Neubau sei erforderlich. Insgesamt 800 Meter Fahrleitung sowie einige Fahrleitungsmasten wurden am Pfingstmontag durch herbastürzende Bäume und Äste massiv beschädigt.
Arbeiten beginnen am kommenden Montag
Die Via Verkehrsgesellschaft mbH wird, im Auftrag der MVG, in der kommenden Woche im Zeitraum von zirka acht Wochen neue Fahrleitungsmasten installieren.
Diese Masten werden ausschließlich auf städtischem Gelände und auf den seitlichen Gehwegen errichtet. Wo es technisch möglich ist, werden sogenannte Gemeinschaftsmasten zusammen mit der Straßenbeleuchtung errichtet, wodurch die Gesamtanzahl der Masten reduziert werden kann. Nach Abschluss der Arbeiten werden die alten Masten und Wandbefestigungen entfernt. Die Bauarbeiten werden fast ausschließlich tagsüber durchgeführt. Gelegentlich sind Absperrungen an den Gehwegen erforderlich, jedoch sind keine Straßensperrungen vorgesehen.
Neuinstallation hatte sich verzögert
Die Kosten für die neue Fahrleitungstechnik betragen rund eine halbe Million Euro. Ursprünglich sollte die Straßenbahn bereits Ende September ihren Betrieb wieder aufnehmen. Die Neuinstallation der Fahrleitungstechnik habe sich allerdings verzögert, weil die Bezirksregierung als Aufsicht erst vor wenigen Tage dem Antrag der MVG zugestimmt hat.
Autor:Stephanie Kleebaum aus Oberhausen |
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