Lebensqualität im Alter: Nah&Fair und Mülheimer Woche laden ein
Die Begegnung zwischen Bürgern und Firmen auf Augenhöhe und der gemeinsame Austausch stehen im Vordergrund einer Veranstaltungsreihe der Kooperationsgemeinschaft „Nah&Fair“ und der Mülheimer Woche, die sich mit dem Erhalt der Lebensqualität der Bürger im fortgeschrittenen Alter beschäftigt.
Der Auftakt findet am Mittwoch, 8. Mai, 15 Uhr, im Besprechungsraum der MW an der Schloßstraße 22 statt. Thema dieses Nachmittags ist die Sicherheit in den eigenen vier Wänden.
In Mülheim, das dürfte mittlerweile vielen bekannt sein, gibt es auf die Gesamteinwohnerzahl bezogen besonders viele ältere Menschen. Ebenfalls kein Geheimnis: Immer mehr Menschen möchten so lange es geht zu Hause wohnen bleiben - und zwar sicher und komfortabel: Ermöglichen können dies zahlreiche (lokale) Dienstleister, von denen sich einige 2009 zu der Kooperationsgemeinschaft „Nah&Fair“ zusammengeschlossen haben.
Möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben
Die Menschen möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben. Ein Ansatz, dies zu verwirklichen, bietet die Kooperation von Nah&Fair.
„Zunächst einmal möchten wir uns den Gästen vorstellen und erklären, wer wir überhaupt sind und was genau wir eigentlich machen“, erklären Jörg Marx vom Sozialamt der Stadt Mülheim, die die Kooperation unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld unterstützt, und Helmut Storm, Vorsitzender der lockeren Kooperation in Mülheim.
Anschließend begrüßen die beiden die erste „Gastfirma“ des Nachmittags, das Nah&Fair-Mitglied Bau & Design GmbH aus Mülheim. „Wir möchten den Teilnehmern die Möglichkeiten aufzeigen, die sie haben, um möglichst lange selbstständig zu Hause leben zu können. Und ihnen Tipps gegen, wenn es zum Beispiel um das Freistellen von Laufwegen oder die Barrierefreiheit in Eingangsbereich, Treppenhaus und der eigenen Wohnung geht“, erläutert Astrid Fischenich.
Aber - und das ist den Ausrichtern und Gastgebern ganz wichtig: „Es handelt sich hierbei nicht um eine Werbeveranstaltung“, macht Marx deutlich. Vielmehr wolle man die Gelegenheit nutzen, den Bedarf der Bürger zu erfahren, ihnen Antwortmöglichkeiten auf Problemstellungen zu geben oder Anregungen aufzugreifen und wenn machbar umzusetzen.
„Es geht nicht darum, dass die Bürger uns zuhören, sondern dass auch wir ihre Sorgen und Ängste ernst nehmen. Und Vertrauen schaffen!“ Geplant sind in diesem Jahr insgesamt drei Treffen, genaue Termine stehen noch nichts fest. Nur soviel: Jedes Treffen soll sich auf ein anderes Thema konzentrieren.
Anmeldung ist bei der Mülheimer Woche möglich
Interessenten können sich für den 8. Mai wie folgt anmelden: entweder persönlich in der Geschäftsstelle der Mülheimer Woche, Schloßstraße 22, unter Tel. 45958-10/-11 oder -12 oder per E-Mail an redaktion@muelheimerwoche.de. Mit Kaffee und Kuchen sei an diesem Nachmittag außerdem für das leibliche Wohl gesorgt, so Gregor Hampen, Objektleiter der Mülheimer Woche, abschließend.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
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