Kochen ist der Renner

Der Kinder- und Jugendtreff im Alten Wachhaus ist ein fester Bestandteil im Stadtteil. Das vielfältige Angebot, bis hin zu Aktivitäten am Sonntag, wird gut angenommen. | Foto: PR-Foto Köhring/PK
  • Der Kinder- und Jugendtreff im Alten Wachhaus ist ein fester Bestandteil im Stadtteil. Das vielfältige Angebot, bis hin zu Aktivitäten am Sonntag, wird gut angenommen.
  • Foto: PR-Foto Köhring/PK
  • hochgeladen von Dirk-R. Heuer

Werken, Kochen, Hausaufgabenhilfe und viele andere Veranstaltungen finden regelmäßig im Kinder- und Jugendtreff Altes Wachaus statt.

„Klein, aber fein“ - Dieser Spruch passt zu hundert Prozent auf das Jugendzentrum ohne Hausnummer an der Oxforder Straße.
Rund 60 Quadratmeter stehen - Minibüro, Toiletten und Küche inklusive - für die Arbeit zur Verfügung. „Das ist nicht viel“, erzählt Silke Eichelbaum, die den Treff des AWO-Kreisverbandes leitet. Für die jeweiligen Veranstaltungen wird der eigentliche Gruppenraum umgestaltet. Alles kann eingeklappt werden, um den Raum optimal zu nutzen. Manches sei aber aufwändig, vor allem wenn die Werkbank aufgebaut wird, um zu basteln. Man glaubt es kaum, aber noch immer sind Linkshänder benachteiligt. „Im Gegensatz zu anderen verfügen wir über Linkshänderscheren.“ Für viele der Kinder sei es das erste Mal, dass sie mit einer Schere gut arbeiten können. „Sie lernen sehr schnell, damit umzugehen“, erklärt die Pädagogin.

„Der Renner in diesem Jahr sind die Kochkurse“, sagt Eichelbaum. Neben der Vermittlung gesunder Kost schätzten die Jugendlichen die Gespräche während des Kochens und des anschließenden Essens.
Nach den Sommerferien startet das Herbstprogramm mit der täglichen Hausaufgabenhilfe, die täglich ab 14 Uhr stattfindet. Neben den Kochkursen stehen Fotografieren, Arbeiten mit Speckstein, Spiel- und Basteltreff, Selbstbehauptungskurse und Projekte auf dem Programm.
Auf ihre Kinder und Jugendlichen ist Eichelbaum stolz: „Bei uns geht es sehr höflich und freundschaftlich zu. Auch fremde Kinder sind immer willkommen.“ Dem Bild von pöbelnden, betrunkenen Jugendlichen widerspricht die Pädagogin. „Erwachsene, die uns hier besuchen, sind immer erstaunt, wie nett und höflich es bei uns zugeht“.

Rund 26 Kinder und Jugendliche nutzen im Durchschnitt die täglichen Angebote. Neben öffentlichen Mitteln profitiert der AWO-Treff auch von Geldern, die Westlotto an die Landesregierung überweist.

Geöffnet ist der Treff jeden Tag, auch sonntags von 12 bis 16 Uhr. An jedem dritten Sonntag im Monat bietet der Treff besondere Aktionen für Jugendlichen im Rahmen des Youth Point an. Zweimal pro Monat stehen zudem Ausflüge an.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.