Kein Weg zurück
In Saarn prallen zurzeit völlig verschiedene Ansichten aufeinander. Anwohner bemängeln Intransparenz bei der Entwicklung des Neubauvorhabens an der Otto-Pankok-Straße, wollen mitreden und angehört werden. Die Stadt muss sich - zumindest in diesem Stadium der Bearbeitung - nach einem Paragraphen richten, der das nicht vorsieht. Der Investor sieht sich als offen und erklärungsbereit, aber an jeden Nachbarn hat er sich nicht gewandt - muss er auch nicht. Die einen beklagen den Umfang des Eingriffes in den historischen Stadtkern - aus ihrer Sicht verständlich. Der Investor sieht ein lohnendes Geschäft bei hoher Nachfrage - klar, hier wollen viele wohnen. Die Fronten sind festgefahren. Hier hätte die Stadt schon viel früher auf ein vorhabenbezogenen B-Plan setzen sollen. Jetzt führt kein Weg mehr zurück.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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