Karnevalisten zeichneten Karikaturisten aus
Der Essener Karikaturist Thomas Plaßmann ist am Samstag beim Prinzenball des Hauptausschusses Groß-Mülheimer Karneval mit der Spitzen Feder für Verdienste um das freie Wort ausgezeichnet.
"Das karikierte Bild sagt tatsächlich oft mehr als 1000 Worte und kann ohne weiteres so manchen Leitartikel ersetzten, wenn es, wie bei Thomas Plaßmann, von einem kreativen Menschen mit geistigem Rückrat und Haltung gezeichnet wird", würdigte der Vorjahres-Preisträger Holger Müller (alias Ausbilder Schmidt) den neuen Preisträger in seiner Laudatio.
Müller wies darauf hin, dass die 7.000 Karikaturen in Plaßmanns Archiv "als erzählte Witze" 80 abendfüllende Bühnenprogramme ergeben würde. Thomas Plaßmann wurde 1960 in Essen geboren, absolvierte eine Tischlerlehre, studierte Geschichte und Germanistik und begann 1986 hauptberuflich für als Karikaturist für Zeitungen und Zeitschriften zu arbeiten. "Ich freue mich, dass Sie zum ersten Mal einen Karikaturisten mit der Spitzen Feder und damit nicht nur meine Arbeit, sondern die für unsere Demokratie sehr wichtige Arbeit meiner Kollegen ausgezeichnet haben", sagte Plaßmann vor den 450 Gästen des Prinzenballs, die im Festsaal der Stadthalle ein hochkarätiges Showprogramm mit Musik, Gesang und Tanz erlebten.
Von Thomas Emons
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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