Interview mit Marcus Faber
Liebe Leser / in.
Plötzlich ist alles anders.
Eine Nachricht, die dir die Beine unter dem Hintern wegzieht. Marcus Faber, ein Schlagersänger, den man bisher nur mit fetzigem Popschlager kannte, geht auf neuen Wegen.
Im Interview treffe ich einen eher nachdenklichen Menschen, dessen Ausstrahlung eine freundliche Ruhe im Raum verbreitet.
Marcus, dein neuer Song "All die Fragen" ist etwas, das niemand von dir erwartet hat. Was ist geschehen? Gibt es jetzt einen neuen Marcus Faber?
Marcus: "Nein, einen neuen Marcus gibt es nicht, denn ich bin wie ich bin.
Meine Songs sind immer ein Stück von mir und meinem Leben. Dass meine aktuelle Single mal kein Pop-Schlager ist, habe ich einfach mal gewagt, denn es gibt nichts schlimmeres als in eine Schublade gesteckt zu werden. Das Lied habe ich vor einigen Jahren, in einer Zeit geschrieben, als plötzlich zwei gute Bekannte von einem auf den anderen Moment am plötzlichen Herztod verstarben. Ihre Frauen und Kinder standen plötzlich alleine da. Fragen des warum und des wie geht es dir standen unbeantwortet im Raum. All diese Fragen waren es, die mir die Inspiration zu diesem Song gaben. Dass es kein konventioneller Schlager wurde ist sogar ganz gut und zeigt, dass ich mehr kann." Man kennt dich als Bühnenmusiker diverser Veranstaltungen. Ist "All die Fragen" ein Bühnensong? Marcus:"Ja, es kann ein Bühnensong sein. ich denke aber, dass es sich hier um einen Song handelt, den man sich ganz alleine anhört oder auch bei Trauer-Veranstaltungen hört.
Für die Bühne habe ich einige neue Projekte an denen ich gerade mit meinem Kollegen Thomas Michael Lackmann von Finalmusic in Bottrop arbeite. Die Fans können gespannt sein." Wird es mehr Balladen von dir geben? Marcus:" Kann schon sein. Ich will mich da allein von meinen Emotionen leiten lassen. BUM BUM BUM machen viele gute Musik nur wenige. Klingt vielleicht arrogant, soll es aber nicht sein. Ich meine damit, dass der Markt zur Zeit von vielen "Künstlern" belagert wird, die dem Genre eher schaden , als dass sie ihn nach vorne bringen. Die Spreu wird sich vom Weizen trennen.
Weitere Infos unter: Homepage Marcus Faber
Foto und Beitrag © Teodor Tansek
Autor:Teodor Tansek aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.