Integrationsrat zeichnet den Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport aus

Integrationsrat. Der Integrationsrat der Stadt Mülheim an der Ruhr verleiht Alfred Beyer (Mitte) und den VBGS den Förderpreis für ein gedeihliches Miteinander und gegenseitige Integration für das Jahr 2017. (v.l.) Oberbürgermeister Ulrich Scholten (links), Alfred Beyer, Vorsitzender des Vereins Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport Mülheim an der Ruhr e. V. (VBGS) und Emine Arslan, Vorsitzende des Integrationsrates bei der bei der Vorstellung des Preisträgers im. Rathaus Foto: Walter Schernstei
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Alfred Beyer und sein Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport (VBGS) werden in diesem Jahr mit dem Preis des Integrationsrates ausgezeichnet, Der Preis ist mit 400 Euro dotiert. »Das Geld können wir gut für Spiel und Sportgeräte gebrauchen«, freut sich Beyer.

Die Auszeichnung wird am 7. November im Haus der Stadtgeschichte vorgenommen. »Mit diesem Preis ehren wir besondere Verdienste für ein gedeihliches Miteinander und gegenseitige Integration«, betont die Vorsitzende des 24-köpfigen Integrationsrates, Emine Arslan. Diese Verdienste sieht sie auf Seiten des 1989 gegründeten VBGS und seines rührigen Vorsitzenden Alfred Beyer. Dort können viele Kinder aus Zuwandererfamilien und Familien der deutschen Ursprungsgellschaft gemeinsam Sport betreiben und sich so gegenseitig kennen- und schätzen lernen.

Anfängliche Berührungsängste überwunden

»Bei den Elternhäusern gab es anfangs Berührungsängste. Doch bei den Kindern spielen Handicap oder Herkunft keine Rolle«, berichtet Beyer aus seiner Sport-Praxis. An drei Tagen in der Woche bietet der Verein in der Schule an der Rembergstraße und in der Waldorfschule an der Blumendeller Straße Schwimmkurse und Bewegungsspiele an. Die Kurse und Spiele sind für Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap gedacht und leisten so eine doppelte Integrationsarbeit.

»Inzwischen sagen uns immer mehr Eltern: Wir lassen unsere Kinder gerne bei euch schwimmen und Sport betreiben, weil sie sich so spielerisch mit der Tatsache auseinandersetzen und anfreunden können, dass unsere Gesellschaft bunt- und das Anderssein in ihr normal ist«, freut sich Beyer über die Entwicklung der letzten Jahre. Inzwischen haben 50 Prozent der 180 VBGS-Mitglieder einen Zuwanderungshintergrund.

Ehrenamtliche werden gesucht und benötigt

Gemeinsam ist dem Vorsitzenden des VBGS und der Vorsitzenden des Integrationsrates aufgefallen, dass immer weniger Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren, weil sie familiär und beruflich genug voll gefordert sind. Wer den VBGS oder den Integrationsrat mit seinen Fähigkeiten ehrenamtlich unterstützen möchte, erreicht Alfred Beyer unter der Rufnummer 0177-4456789 und Emine Arslan unter der Rufnummer: 0152/51476329. VonThomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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