Heirat im Fokus - Antrag erschien in der Camera Obscura
Damit hatte Nadine Stelte wohl nicht gerechnet. Nach einem Besuch in der Camera Obscura am 3. Juni verließ sie den alten Broicher Wasserturm als Verlobte. Ihr Freund Michél Bernhardt hatte ihr per Projektion durch die größte begehbare Camera der Welt einen Heiratsantrag übermittelt: mit Erfolg, denn sie sagte ja.
Eine befreundete Fotografin, die „zufällig“ mit vor Ort war, hielt den entscheidenden Augenblick fest.
Auf die Idee, den Antrag auf diese Weise zu machen, hatte das Camera-Team Michél Bernhardt gebracht: Es hatte überlegt, den Projektionstisch für diesen romantischen Zweck zu nutzen. Die Umgebung des Turms, samt Antragsteller, wird hier oben gestochen scharf abgebildet.
Als ehemaliger Praktikant des Museums zur Vorgeschichte des Films war schnell klar, dass Michél diese Möglichkeit als erster nutzen wollte. So verschwand er bei dem gemeinsamen Besuch schnell nach unten vor den Turm und präsentierte der Angebeteten seinen Wunsch, den sie auf dem Projektionstisch schließlich sah.
Nachdem dieser Schritt erfolgreich getan ist, folgen demnächst die Hochzeitsvorbereitungen. Eine tolle Location dafür kennen die Beiden bestimmt schon: Vielleicht wird es auch dann die von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) betriebene Camera Obscura.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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