Heinzelfrauen bei der Arbeit
Hier, am Rande des Parks, gab es hässliche Grünstreifen, die zwar regelmässig ausgedünnt und vom Laub befreit wurden, aber dem Auge weh taten.
Nun habe ich gegenüber lauter junge Nachbarn mit kleinen Kindern wohnen.
Sie halten sich viel mit den Kindern draussen auf, nutzen die
Sackgasse zu gefahrlosem Dreiradfahren, bauen im Sommer Pools auf, damit alle zusammen spielen können, und die Eltern spielen mit oder sitzen auf Bänken und trinken Kaffee. Nett plaudernd und dabei immer die Kinder im Blick.
So kann jeder kommen und gehen wie er mag. Ich geniesse das immer, wenn ich die Kinderstimmen höre, und sehe ihnen oft beim spielen oder plantschen zu.
Heute morgen bemerkte ich dann ungewohnte Aktivitäten, die den hässlichen Grünstreifen betrafen. Ich sah raus und sah dicke, gelbe Flecken. Die Flecken entpuppten sich als Blumen. Es wurde gepflanzt!
Neue Sträucher, neue Blumenbüsche, alles so viel schöner als vorher.
Die jungen Leute machten es sich und anderen schön.
Soviel Eigeninitiative ist, so finde ich, lobenswert.
Umso trauriger ist es, das es immer noch Nachbarn gibt, die über diese Fröhlichkeit und Aktivitäten erbost sind.
Mir jedenfalls bereiten diese jungen Leute immer viel Freude. Und ganz besonders die Kinder,
Autor:Claudia Jacobs aus Mülheim an der Ruhr |
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