"Haus Senfkorn" nimmt Gestalt an
An der Klosterstraße nahe dem Dorf Saarn soll nun der Bau des „Haus Senfkorn“ beginnen. Geplant sind derzeit rund 14 barrierefreie Wohneinheiten sowie Gemeinschaftsräume für alle Bewohner.
Bereits im Frühjahr 2012 machte sich der Verein LINA-“Leben in Nachbarschaft- alternativ“, die Mülheimer Wohnungsbau eG und der Mülheimer Nachbarschaftsverein Gedanken zum Zusammenleben älterer Menschen in Saarn. Schon damals war es das Ziel des Vereins, ein Haus zu beziehen, in dem gemeinsam, jedoch in abgeschlossenen Wohneinheiten, gelebt werden kann.
In dem denkmalgeschützten Gebäude, dem Haus Senfkorn an der Klosterstraße, soll ein Wohnprojekt der besonderen Art entstehen. Das dieses Konzept kein Mehrgenerationenhaus darstellen
soll, sondern ein Wohnraum für das Alter werden soll, darauf legen alle Beteiligten großen Wert.
Geplant sind 14 in sich abgeschlossene Wohneinheiten sowie Gemeinschaftsräume
„Unser Projekt soll davon leben, das eigenbestimmte und selbstständige Leben im Alter zu fördern“, so Peter Brill, Vereinsvorsitzender der LINA.
Insgesamt werden 14 in sich abgeschlossene Wohnungen entstehen, die individuell eingerichetet werden können. Das Haupthaus wird für etwa 2,5 Millonen Euro aufwendig saniert und auf dem rund 2000 Quadratmeter großem Grundstück wird ein Nebengebäude errichtet um die gewünschte Wohnkapazität zu erlangen. Die Wohnungen sind bereits alle an Vereinsmitglieder vergeben.
Für den geplanten Umbau des „Haus Senfkorn“ und den Neubau des Mehrfamilienhauses in direkter Nachbarschaft wurde jetzt der Bebauungsplan aufgestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Noch bis Ende des Monats kann man sich im Amt für Stadplanung im Technischen Rathaus, Hans-Böckler-Platz 5, die Pläne ansehen.
Bürgerversammlung klärt Anwohner über Bauprojekt auf
Zusätzlich hierzu hat Bezirksbürgermeister Gerhard Allzeit zu einer Bürgerversammlung in Saarn eingeladen. Im „Haus der Offenen Türen“ diskutierte man gut eine Stunde über die Vor- und Nachteile dieses Bauprojektes. „Es waren rund 30 Bürger vor Ort. Wir haben uns über die genaue Wohnkapazität sowie die Bewohner informieren lassen“, erklärt Allzeit. „Ein großes Thema hierbei war die Parkraumsituation rund um die Klosterstraße. Anwohner befürchten, dass es in Zukunft zu wenig Parkplätze für Anlieger aber auch für die Besucher des Klosters Saarn geben wird. Wie die Stadt diese Situation letztendlich lösen wird, werden wir sehen.“#
Weitere Informationen hierzu finden sich in einem Artikel von Mai 2012 .
Autor:Daniela Neumann aus Oberhausen |
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