Happy End: Bella ist nach fünf Tagen wieder Zuhause!

Bella konnte dank der Hilfe von zahlreichen Freiwilligen wieder nach Hause zurück. | Foto: privat
  • Bella konnte dank der Hilfe von zahlreichen Freiwilligen wieder nach Hause zurück.
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Schnell ist es passiert. Hat der geliebte Vierbeiner beim alltäglichen Spaziergang eine Wildfährte aufgenommen oder erschreckt er sich und nimmt Reißaus, geht die ungewisse Suche los. Gut, wenn engagierte Tierschützer mithelfen.

So geschehen vor kurzem mit der kleinen Hündin Bella. Katja Dahlmann von Tiersichtung.de erinnert sich: „Es war freitags um etwa 18.30 Uhr. Gerade saßen wir zusammen, um an unserer Homepage(Tiersichtung.de) zu arbeiten, als ein Anruf einer Bekannten kam! Eine kleine schwarze Hündin wurde herrenlos am Saarner Kirmesplatz gesichtet und lief dann Richtung Ruhr. Sofort informierten wir ein weiteren Teil unseres Teams und machten uns auf den Weg zur Suchaktion.

Suchaktion mit zahlreichen Freiwilligen

Und tatsächlich sahen wir die kleine Hündin. Sie lief rasant über die Parkplätze und Wege. Auf Rufe reagierte sie schreckhaft und sehr ängstlich.
Dann wurde von uns ein Flyer entdeckt. Wir riefen die angegebene Nummer an und teilten unsere Sichtung mit. Es stellte sich heraus das es sich um „Bella“ handelte. Frauchen war am Donnerstag in den Urlaub geflogen, die Schwester nahm den Hund in Pflege. Bella entlief anschließend aus dem Garten. Zu diesem Zeitpunkt war die zierliche Hünding schon sieben Stunden allein unterwegs. Als wir diese Info hatten, gründeten wir sofort eine Facebook-Gruppe(„Bella vermisst“) um Bella zu helfen.“

Facebookseite "Bella vermisst" sollte bei der Suche helfen

Diese Gruppe hatte in kurzer Zeit etwa 50 Mitglieder. Nicht jeder von ihnen konnte aktiv helfen, aber es wurde mitgefiebert und der Flyer auf Facebook eifrig geteilt. „Inzwischen hatten wir auch täglich mit Hanna Kontakt“, berichtet die Tierschützerin, „die auch wirklich alles daran setzte, den Hund Ihrer Schwester wieder zu finden“. Auch sie war jeden Tag mehrmals vor Ort, saß einmal sogar bis um 4 Uhr morgens auf einem Campingstuhl an einem Sichtungspunkt in der Hoffnung, Bella würde sich dort wieder sehen lassen. Etwa 100 Suchflyer mit Bild wurden gedruckt und in den nächsten Tagen an Spaziergänger verteilt und aufgehängt.

"Täglich waren unsere Helfer unterwegs um Bella wiederzufinden."

„Täglich waren 15 bis 20 Leute zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs, um weiter Flyer zu verteilen und Leute anzusprechen“, erklärt Dahlmann. Nach fünf aufregenden Tagen konnte Bella am Auberg gesichtet werden und von Hanna eingefangen werden. „Zwei Tage später wurden die Helfer von Hanna zu einem Grillfest am Ruhrstrand eingeladen. Dort lernten sie dann auch Bellas Besitzerin kennen, die gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt war. Sie ließ es sich es sich nicht nehmen, mit ihrer Familie und Bella vorbeizukommen, um sich nochmals bei allen Helfern zu bedanken“, freut sich die Tierliebhaberin.

Autor:

Daniela Neumann aus Oberhausen

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