Gymnasium Broich präsentiert neues Schulgebäude

Im modernen Bauhausstil präsentiert sich das neue Gebäude des Gymnasiums Broich. | Foto: PR-Foto Köhring
  • Im modernen Bauhausstil präsentiert sich das neue Gebäude des Gymnasiums Broich.
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Glatt und glänzend leuchtet die schwarze Außenfassade in der Sonne. Nah am Boden reihen sich die langen Fensterreihen der neuen Klassenräume. Große Glastüren laden zum Betreten ein. Nach zwei Jahren Bauzeit ist das neue Schulgebäude des Schulzentrums am Gymnasium Broich, Ritterstraße 21, fertig.

Noch sind die 29 Klassenräume leer. Doch nach den Osterferien bietet der Neubau 600 bis 700 Schülern viel Platz zum Lernen. „Es ist wirklich ein ungewöhnlich schönes Gebäude, ja fast schon nobel“, präsentiert Schulleiter Ralf Metzing stolz den neuen Teil seines Schulgeländes. Für Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld ist die Fertigstellung des Gebäudes eine wichtige Entwicklung in der Mülheimer Bildungsinfrastruktur: „Nun ist endlich sichtbar, dass sich die Investition gelohnt hat. Wir sind einen weiteren Schritt voran gekommen, um besseren Unterricht zu gewährleisten.“

Moderne Lernumgebung

Dazu trägt das elegante Gebäude im Bauhausstil in Zukunft in vielen Bereichen bei. Die Wände der Flure und Klassenräume sind in schlichten Grautönen gehalten. Die neuen ergonomisch geformten Stühle und Tische stehen auf dem Kunststoffboden in gemütlicher Holzoptik. Die großen Fensterfronten lassen viel Licht in die Räume. Das soll auch an grauen Wintertagen für eine gute Lernatmosphäre sorgen. Auch an ein breites Ganztagsangebot ist das neue Gebäude angepasst. In einer großen Mensa mit Kiosk können sich die Schüler bald zusammen mit den Mitschülern der benachbarten Realschule mit gesunden Mahlzeiten stärken.

Außerdem hocken die Schüler in einer modernen Schule nicht mehr stur über ihren Büchern und lauschen andächtig dem Lehrer. Die Klassenräume sind so gestaltet, dass die Schüler in kleinen Gruppen und Workshops kooperativer lernen können. Fahrstühle und breite Wege garantieren zudem ein barrierefreies Lernumfeld. Eines ist Dagmar Mühlenfeld dabei besonders wichtig: „Schulen sind heute nicht mehr nur ein Ort zum Lernen, sondern auch zum Leben“. Deswegen können Schüler und Lehrer bald auch im natürlichen, grünen Außenbereich die gemeinsame Schulzeit verbringen.

Praxisunterricht auf dem Schuldach

An der Außenseite hält das Gebäude noch eine Überraschung bereit: 400 Module einer Photovoltaikanlage sorgen für nachhaltige Energieversorgung. Die können die Schüler auf einer begehbaren Plattform auf dem Dach sogar selbst bestaunen. Eine ganze Schulklasse hat hier oben Platz, um Physik direkt am Objekt zu erleben.

Die Stadt freut sich über geringe Ausgaben

Insgesamt hat das Bauprojekt 9,4 Millionen Euro gekostet. „Damit haben wir den langlebigen und strapazierfähigen Neubau gut finanziert. Außerdem hat die Leonhard-Stinnes-Stiftung rund 3 Millionen Euro übernommen.“, freut sich Stadtkämmerer Uwe Bonan.

Ein paar letzte Lampen und Steckdosen fehlen noch. Dann aber steht dem Einzug in das neue Schulgebäude nichts mehr im Weg. Am ersten Schultag nach den Osterferien werden die Klassenzimmer dann gefüllt - mit erholten Schülern und einem neuen Lebens- und Lerngefühl.

Wer sich selbst ein Bild von dem neuen Schulgebäude machen möchte, kann sich hier durchklicken.

Autor:

Lisa Mathofer aus Mülheim an der Ruhr

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