Grüne Entspannung zwischen den Häusern
Die Ruhezone am Dickswall/ Ecke Kämpchenstraße ist nun nach langer Bauphase endlich fertig gestellt. Neue Metallbänke laden zum Verweilen ein und bunte Blumen sowie der neuverlegte Rasen lassen die 650 Quadratmeter große Fläche einladend und entspannend wirken.
Wegen vorhergegangenen Kanalbauarbeiten wurde das Areal umgestaltet und als Grünanlage hergerichtet. Ein aufmerksamer Leser der MW fragt sich jedoch beim neugestalteten Park: Wieso ist der nicht barrierefrei? Zwar sei er von diesem Park sehr angetan, auch die Kunstobjekte gefallen ihm sehr gut, doch leider bleibt das Manko der Barrieren. Der Pressesprecher der Stadt, Volker Wiebels erklärt auf Nachfrage der MW: "Die Vermessung der Grünanlage Kämpchenstraße/Dickswall gibt einen Höhenunterschied von 2,94 Meter vor. Dieser Höhenunterschied musste zwischen den beiden Anbindungspunkten an die Gehwege überwunden werden. Zu diesem Zweck wurden die Wege zu der kleinen Platzfläche mit einem Längsgefälle zwischen 4 und 4,5 Prozent hergestellt. Die noch fehlende Höhe wird durch mehrere kleine Treppenanlagen mit ein bis maximal drei Auftritten erreicht. Die erforderlichen Plateaus wurden für eine ansprechende Gestaltung genutzt: Das Auffangen der Höhenunterschiede durch Natursteinblöcke in Verbindung mit kleinen Treppenanlagen trägt wesentlich zum Erscheinungsbild der Anlage bei und verleiht ihr einen unverwechselbaren Charakter. Ein Verzicht auf Treppenstufen wurde verworfen, da in diesem Fall Wegeneigungen von über 12 Prozent entstanden wären, die ihrerseits nicht als barrierefrei gelten (als barrierefrei gelten Längsgefälle von maximal 4, ausnahmsweise 6 Prozent). Das Gestaltungskonzept wäre damit nicht umsetzbar gewesen."
Autor:Daniela Neumann aus Oberhausen |
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