Gestohlene Statue: Stadt setzt Belohnung aus

Foto: Stadt Mülheim

Der Diebstahl der Bronzestatue „Der Bogenschütz“ aus den Ruhranlagen empört die Bürger. „Bisher haben wir aber leider keine konkreten Hinweise bekommen“ erklärt Stadtsprecher Volker Wiebels. Auch der Polizei liegt nichts vor. Deshalb setzt die Stadt jetzt zusätzlich eine Prämie in Höhe von 1000 Euro aus, die derjenige erhält, der Hinweise gibt zur Auffindung der Statue oder zur Verhinderung weiterer Kunstdiebstähle.
Zudem sieht sich die Stadt zum Handeln gezwungen. „Wir haben eine Liste mit allen Kunstwerken im öffentlichen Raum. 30 davon sehen wir als gefährdet an, sie stehen ab sofort unter verschärfter Aufsicht“, betont Volker Wiebels. Dafür wird der Ordnungsdienst der Stadt eingesetzt, auch die Polizei hat verstärkt ein Auge auf diese Statuen, deren Bronzeanteil aufgrund der derzeit hohen Metallpreise Diebe anlocken könnte.
Einige der Statuen, die die Stadt als besonders gefährdet ansieht, sollen in den nächsten Tagen sogar abgebaut werden. „Die Menschen sind aber schon sensibilisiert“, weiß Wiebels. So erhielt man am Donnerstag Anrufe, dass sich in der MüGa polnisch sprechende Männer an den Geräten des Wasserspielplatzes zu schaffen machten. Das aber hatte seine Ordnung: An diesem Tag wurden die Spezialanfertigungen für die Teile eingesetzt, die vor Wochen gestohlen worden sind.
Hinweise nimmt die Bürgeragentur entgegen unter Tel. 455-1644 oder die Polizei unter Tel. 0201/829-0.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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