Funktioniert der Kreisverkehr Heißen?
Eigentlich sollte in Heißen alles besser werden. Im Rahmen des Projektes "Simply City" wurde der Marktplatz "entrümpelt", Schilder abgebaut, größere Bürgersteige geschaffen und im Zentrum die Ampelanlage durch einen Kreisverkehr ersetzt. Obwohl Workshops mit Bürgerbeteiligung vorausgegangen sind, steht das Ergebnis nun in der Kritik.
Seitdem der Kreisverkehr im Juli fertig gestellt worden ist, herrscht Irritation bei den Passanten und Autofahrern. Vor allem die fehlenden Zebrastreifen werden moniert. "Ich sehe jeden Tag, wie verunsichert die Bürger sind, wo sie denn nun die Straße überqueren können", erzählt Röttger Meier auf der Nöllenburg, Sprecher der Werbegemeinschaft Heißen, der sein Geschäft Optik in Heißen direkt auf der gegenüberliegenden Ecke hat. Die Händler sind auch von der Parksituation enttäuscht, die sei nicht wie versprochen besser als vorher. Außerdem nähme die Anzahl der Graffiti auf den noch kahlen Bereichen zu.
Die MBI haben nun einen Antrag für die nächste Sitzung der BV 1 am 3. September, indem die Verwaltung aufgefordert wird, aus sicherheitstechnischem Gründen Zebrastreifen am Kreisverkehr anzubringen.
Die Bürger selber sind hingegangen und haben auf eigene Faust "Zebrastreifen" auf die Straßen gemalt. Eigentlich sollte hier das Prinzip herrschen, dass jeder Verkehrsteilnehmer auf den anderen Rücksicht nimmt. Autos sollten mit Tempo 20 so langsam fahren, dass Fußgänger, für die man anhalten muss, ungefährdet den Kreisverkehr überqueren können.
Doch ist das auch so? Wie empfinden Sie die Situation vor Ort - als Autofahrer oder Fußgänger? Wo sehen Sie die Probleme? Ist die neue Parksituatioon ausreichend? Bitte kommentieren Sie diesen Beitrag mit Ihrer Meinung. Die Beiträge wollen wir in unsere Berichterstattung in der Mülheimer Woche einfließen lassen. Dafür müssen Sie sich lediglich hier auf dieser Internetseite registrieren.
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Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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