Für die Zukunft: SWB errichtet fünfgruppige KiTa an der Barbarastraße
Dümpten. Die letzten Projekte der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft SWB stehen allesamt im Zeichen von ganzheitlichen Quartiersentwicklungsmaßnahmen. Nun beweist das neue Projekt an der Barbarastraße, dass der Ansatz einer sozialen Förderung der Infrastruktur nicht nur bei großen Projekten, sondern auch in Einzelobjekten umgesetzt werden kann.
In enger Abstimmung mit der Stadt Mülheim errichtet SWB in unmittelbarer Nähe zur bisherigen städtischen Kindertageseinrichtung eine fünfgruppige KiTa, die von einem anerkannten freien Träger der Jugendhilfe über einen Zeitraum von mindestens 25 Jahren betrieben wird.
Hoher Betreuungsbedarf im Stadtteil
Derzeit ist die städtische Kindertageseinrichtung im Schulgebäude der Barbaraschule untergebracht; eine auf lange Sicht ungeeignete Lösung, da die Möglichkeiten zu einem U3-Ausbau fehlen und der Gebäudezustand nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Gleichzeitig ist aber weiterhin ein hoher Bedarf an Betreuungsplätzen im Stadtteil Dümpten festzustellen.
„In mehreren Gesprächen mit Vertretern der Stadtverwaltung stellte sich sehr schnell der nachhaltige Bedarf einer neuen KiTa am Standort Barbarastraße heraus. Kontakte zu einem renommierten, in Mülheim bereits bekannten, privaten Träger waren ebenfalls schnell geknüpft, die bisherige Zusammenarbeit von großer Professionalität gekennzeichnet“ erläutert SWB-Geschäftsführer Andreas Timmerkamp.
Sozialdezernent Ulrich Ernst stellt ebenfalls fest: „Seit August 2013 haben Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ihr ein- oder zweijähriges Kind. Die Zusammenarbeit zwischen SWB, dem freien Träger und der Stadt war äußerst konstruktiv und sichert, das Betreuungsangebot im Stadtteil auf lange Sicht zukunftsfähig aufzustellen.
Bauliche Umsetzung
Um dieses Projekt zu realisieren, wird SWB das bisherige Wohngebäude, das nach umfangreichen technischen Analysen weder generationengerecht noch energetisch zukunftsfähig umgebaut werden kann, niederlegen.
Die betroffenen Mieter wurden bereits von dem Wohnungsunternehmen informiert und werden – wie bei solchen Maßnahmen üblich – fürsorglich im Rahmen eines Umzugsmanagements beraten und betreut.
Der Bauantrag wird Anfang März gestellt, nach erfolgtem Rückbau gegen Ende des Jahres sind Fertigstellung und Inbetriebnahme der Einrichtung für Herbst 2019 vorgesehen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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