Flüchtlingshilfe weit über Stadtgrenze hinaus
Noch immer rollt die Welle der Hilfsbereitschaft: Die Initiative „Willkommen in Mülheim (WiM)“ darf sich weiterhin über Spenden für das „Warenhaus für Flüchtlinge“ an der Boverstraße 28 freuen. Doch damit nicht genug: Zurzeit laufen die Vorbereitungen für einen Hilfstransport in die Flüchtlingsgebiete im Irak.
„Durch ‚unsere‘ yesidischen Flüchtlingsfamilien habe ich nun Kontakt bekommen zur Familie Kamiran vom ‚Lalish Zentrum für Ezidische Kultur e.V.‘ in Bielefeld. Von dort werden Hilfslieferungen in die Regionen organisiert und durchgeführt, wo Hilfe zurzeit am notwendigsten ist“, erklärt Reinhard Jehles in der geschlossenen Facebook-Gruppe.
Und weil die Abteilungen in dem ehemaligen Restaurant „Haus Klever“ mittlerweile so gut aufgestellt seien, schlägt der WiM-Initiator vor, „den nächsten Transport zu unterstützen“.
Dafür ist eigens an der Solinger Straße 9 in Saarn ein Zwischenlager eingerichtet worden. Bereits am Samstag sollen die ersten Kartons, gespendet vom hagebaumarkt, gepackt und in einen LKW, zur Verfügung gestellt vom DRK, verladen werden. Hierfür wird Hilfe benötigt: Interessenten melden sich unter Tel. 0177-4609600. Rund 50 Mitstreiter haben sich schon gefunden, davon allein 30 Flüchtlinge. Sie sorgen sich vor allem um Familie und Freunde vor Ort - und helfen von Deutschland aus, wo sie können.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
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