Erschreckende Bilanz: 2011 verunglückten 900 Radfahrer und Fußgänger
Der Polizei Essen/ Mülheim wurden im vergangenen Jahr über 900 Fälle bekannt, bei denen Radfahrer und Fußgänger auf unseren Straßen zum Teil erheblich verletzt wurden. Besonders bedauerlich ist die hohe Zahl der verletzten Kinder, die zusammen mit älteren Mitbürgern die schwächsten und anfälligsten Verkehrsteilnehmer darstellen und häufig in den Unfallberichten als Betroffene wiederzufinden sind.
In Mülheim wurden im vergangenen Jahr insgesamt 57 Kinder verletzt.
Die Ursache der Unfälle liegt sowohl bei den Verletzten, als auch bei den beteiligten Autofahrern, da beide Seiten regelmäßig Verkehrsverstöße begehen.
Schwerpunktmäßig kontrollierten die Beamten deshalb auch Fußgängerampeln und Einbahnstraßen, wo Fußgänger und Radfahrer oft die einfachsten Regeln der Straßenverkehrsordnung missachteten.
Die Polizei versucht, dem ansteigenden Trend entgegenzuwirken, in dem sie auch diese Gruppen gezielt kontrolliert. Über 1000 Fußgänger wurden allein bis zum Oktober in diesem Jahr gebührenpflichtig verwarnt. Die mehr als 700 geahndeten Verstöße der Radfahrer folgten nur knapp.
Ende des Jahres hoffen die Sicherheitsberater der Polzei, dass die Kontrollen dazu beigetragen haben, die Zahl der Verletzten zu verringern und den traurigen Trend der letzten Jahre zu beenden.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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