Eine sinnvolle Arbeit - Julia Klink ist in der Krankenhausseelsorge des EKM für die Patienten da
Angefangen hat alles mit einem Gedanken und einem Probetag. Julia Klink wusste nach ihrem Abitur nicht genau, was sie als nächstes tun möchte. Doch ein Gedanke war da: „Einen Beruf im Gesundheitsbereich, das kann ich mir gut vorstellen.“ Auf der anderen Seite waren ihr Krankenhäuser ein wenig fremd. „Ich kann kein Blut sehen“, sagt die 19-Jährige von sich. „Und eigentlich habe ich mich in Krankenhäusern nie wohlgefühlt.“
Julia Klink entschied sich dennoch für einen Probetag in der Krankenhausseelsorge des Evangelischen Krankenhauses Mülheim (EKM). „Meine Vorgängerin hat mir alles gezeigt“, erinnert sie sich. „Und ich habe die Grünen Damen und Herren kennengelernt – das ist ein tolles und herzliches Team.“ Nach dem Probetag und ausführlichen Gesprächen mit Pfarrerin Klaudia Schmalenbach stand für Julia Klink fest: Sie macht einen Bundesfreiwilligendienst in der Krankenhausseelsorge des EKM.
Das Team freut sich sehr über Julia Klink und andere, die ihren Bundesfreiwilligendienst dort leisten. „Unsere Grünen Damen und Herren machen hier hervorragende Arbeit, aber die Unterstützung durch andere Freiwillige ist sehr wichtig. Je mehr Hilfe wir haben, desto mehr Patienten können wir helfen“, sagt Pfarrerin Klaudia Schmalenbach, Krankenhausseelsorgerin am EKM. „Es gibt da keine Obergrenze, das liegt in der Natur unserer Arbeit.“
Auch wenn Julia Klinks Arbeitstage jeden Tag etwas Neues bieten, bleibt eines gleich: Der enge Kontakt zu den Patienten ist das Wichtigste. „Ich besuche diejenigen, die sich etwas Gesellschaft wünschen, oder besorge zum Beispiel Zeitschriften für die, die nicht selbst aufstehen können“, sagt sie. Mit Patienten der Augenklinik geht sie spazieren und sie begleitet Patienten zu Gottesdiensten in der Krankenhauskapelle. „Ich bin für diejenigen da, die sich alleine fühlen, das gibt meiner Arbeit einen Sinn.“ Es sei toll, dass sie von den Patienten so viel Vertrauen geschenkt bekomme.
Auch den Umgang mit schwerkranken Patienten lernt sie in ihrer Arbeit. „Aber es gibt immer jemanden, der mir Gespräche abnimmt, die mir zu nahe gehen“, sagt Julia Klink. „Außerdem spreche ich mit dem Team und der Krankenhausseelsorgerin über alles, was passiert – schöne und schlimme Erfahrungen. Das hilft mir sehr, dass immer jemand für mich da ist.“
Der BuFDi
>> Die Krankenhausseelsorge im EKM freut sich über Menschen, die ihren Bundesfreiwilligendienst dort leisten möchten. Sie bietet eine gut betreute Einarbeitung, Teilnahme an Seminaren und internen Schulungen, ein Taschengeld von bis zu 390 Euro sowie ein tolles Team.
>> Interessierte wenden sich an Pfarrerin Klaudia Schmalenbach im EKM unter der Telefonnummer 0208 309-4640 oder per E-Mail: Klaudia.Schmalenbach@evkmh.de
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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