Ehrenamtler helfen Schülern

Die Schulleitung, die Projektleitung , die Ehrenamtler und die Schüler feiern gemeinsam drei erfolgreiche Jahre Ziel-Projekt an der Realschule Stadtmitte. | Foto: Privat
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Das Ziel-Projekt des Centrums für bürgerschaftliches Engagement (CBE) gibt es seit 2005. Es bringt Ehrenamtler mit Schülern zusammen, um deren Noten zu verbessern.

Zur Zeit gibt es das Projekt an vier Schulen. Unter anderem an der Realschule Stadtmitte. Hier läuft das Ziel-Projekt seit drei Jahren und bringt mitlerweile zehn Ehrenamtler und zirka 70 Schüler zusammen.
Die Ehrenamtler sind vorwiegend Rentner. Unter ihnen finden sich ehemalige Fremdsprachenkorrespondenten, Ingenieure, Richter, Muttersprachler und Lehrer im Ruhestand. Jeder gibt in dem Fach Unterricht, in dem er durch seinen früheren Beruf eine besondere Qualifikation hat. Wie viele Kinder die Ehrenamtler betreuen, wo und wie oft sie mit den Schülern arbeiten wollen, entscheiden und organisieren sie selber.
„Man schafft es nicht jeden Schüler im regulären Unterricht zu erreichen. Aber es ist schön wenn Schüler zu einem kommen und sagen, in der Nachhilfe haben sie das Thema verstanden“, erklärt Domenica Lünig. Die Lehrerin der Realschule ist Ansprechpartnerin für das Ziel-Projekt in der Schule.
Zum dreijährigen Jubiläum trafen sich alle Ehrenamtler und Schüler zu Kaffee und Kuchen.

Schulleitung dankt den Helfern

In diesem Rahmen dankte die Schulleitung allen Helfern, Lünig und der Projektleiterin Marlies Rustemeyer.
Als Dankeschön für die Ehrenamtler gabes von den Schülern selbstbedruckte Beutel mit der Aufschrift Lieblingslehrer. Lünig erklärte: „Die Kinder gehen freiwillg zu ihnen, daher müssen sie echte Lieblingslehrer sein.“
Im Fokus der Veranstaltung stand aber auch die Verabschiedung der Zehntklässler, die die Mittlere Reife erreicht haben. Sieben Absolventen, die seit mehreren Jahren am Ziel-Projekt teilnehmen, verabschiedeten sich von ihrem „Lehrer“, Frank Lenzing. Er hatte ihnen zum Abschluss verholfen.
Die Schüler überreichten ihm ein selbsterstelltes Zeugnis. Es enthielt neben guten Noten auch einen Komentar der Schüler.
„Das hätten meine Eltern sehen sollen. Ich hab ja nur Einsen“, freute sich Lenzing. Im Gegenzug erhielt jeder Schüler von ihm eine Mappe mit Lebensweisheiten und Fotos der vergangenen Jahre.

Autor:

Karina von der Heidt aus Mülheim an der Ruhr

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