"Ehrenamt bringt Freude!"
Als Ilse Schwarzer vor zwei Jahren in den Ruhestand eintrat, stand für sie fest, dass sie sich ehrenamtlich engagieren will. „Das Ehrenamt bietet ja nicht nur mir etwas Positives, sondern ist für alle Beteiligten eine Freude“, erklärt die fitte Seniorin.
Da sie aus eigener Erfahrung wusste, wie schwer das Leben als alleinerziehendes Elternteil in Vollzeitarbeit sein kann, entschloss sie sich schnell dafür, dieser Misere Abhilfe zu leisten.
So rief sie das Projekt „Lila Feen“ ins Leben.
„Das Ziel ist es, Alleinerziehende zu unterstützen, damit sie Beruf und Kind unter einen Hut bringen können.“ Daher auch der Name: „Feen tun Gutes.“
Das ehrenamtliche Projekt umfasst mittlerweile acht Feen, die mit Leidenschaft und Freude „ihre“ Kinder betreuen.
Gemeinsam mit der Evangelischen Familienbildungsstätte und dem Diakonischen Werk an der Ruhr, konnte Ilse Schwarzer kompetente Kooperationspartner für sich gewinnen, die sie seither tatkräftig unterstützen.
„Unsere Lila Feen habe alle sehr viel Spaß bei ihrer freiwilligen Tätigkeit und sie haben jetzt eine Aufgabe im Alltag. Auch die Kinder freuen sich auf über die gemeinsamen Erlebnisse.“
Egal ob Eis essen gehen oder ein Spielplatzbesuch, die Zeit der Kinderbetreuung wird in jedem Fall kreativ und sinnvoll mit den Kindern genutzt.
„Jede Lila Fee stellt sich ihren Zeitplan gemeinsam mit den Eltern zusammen und investiert soviel Zeit, wie sie es kann.“
Wer sich jetzt angesprochen fühlt und auch Lust auf die ehrenamtliche Kinderbetreuung hat oder diese in Anspruch nehmen möchte, kann sich beim Diakonischen Werk, Tel. 30 03 277 informieren oder einfach eine Email an: lila-feen@evfamilienbildung.de schicken.
„Die wichtigste Voraussetzung für diese Tätigkeit ist Zuverlässigkeit, eine gewisse Flexibilität und die Liebe zu Kindern“, so Schwarzer. „Ist erst einmal ein guter Draht zwischen Lila Fee- Kind und dem Elternteil hergestellt, funktioniert das Ganze meist von selbst.“
Ihre bisherigen Erfahrungen seien durchweg positiv, berichtet sie und fit halten sie die gemeinsamen Aktivitäten auch noch.
Autor:Daniela Neumann aus Oberhausen |
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