Die "Bringschuld" des Kunden

Geld sparen kann einfacher sein, als man denkt. Wenn man auf Zack ist - sprich sich auch wirklich kümmert. Zumindest, wenn man es mit Versicherungen zu tun hat. Sie glauben, wenn Sie eine Versicherung günstig abgeschlossen haben, sind Sie für die nächsten Jahre auf der sicheren Seite? Mitnichten. Nehmen wir mal das Beispiel Kfz-Versicherung. Nach drei Jahren vermeintlich günstiger Beiträge trieb mich die Neugier an den Rechner - schließlich läuft am Montag die jährliche Kündigungsfrist ab. Schnell wurde ich fündig: Glatt satte 120 Euro könnte ich sparen bei - und da staunte ich - demselben Anbieter, bei dem ich bereits bin. Im selben Tarif. Nur eben mit einem neuen Vertrag. In einem fünfminütigen Telefonat war alles erledigt. Warum die eigene Versicherung ihren Kunden bei der jährlichen obligatorischen Anpassung statt der üblichen Erhöhung nicht auch mal den günstigen Tarif anbietet, wollte ich wissen. Da sei der Kunde in der „Bringschuld“, hieß es. Wieder was gelernt. Dann bringen Sie mal, ein paar Tage Zeit haben Sie noch.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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