Bunte Lernflächen zum Semesterstart

Lisa Humann und Marius Hötten-Löns genießen die bunten Lernräume. | Foto: PR-Fotografie Köhring
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  • Lisa Humann und Marius Hötten-Löns genießen die bunten Lernräume.
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Am 9. Oktober hat für alle Studierenden das Wintersemester 2017/18 begonnen. Die Hochschule Ruhr West hat pünktlich zum Start ihre Räumlichkeiten mit neuen Lernflächen ausgestattet und farbenfroh Sitzmöglichkeiten in den Foyers geschaffen.

Von Sibylle Brockschmidt

Schon seit mehr als einem Jahr läuft am Campus Mülheim an der Duisburger Straße der Lehrbetrieb. In den neuen Gebäuden gab es seitdem noch eine Menge ungenutzter Freiflächen - das hat sich nun geändert: In den neugestalteten Foyers mit „Open Space-Charakter“ laden nun bunte Sitzlandschaften zum Ausruhen ein und es wurden neue  Lernflächen geschaffen. „Wir haben die offenen Flächen gesehen und uns gedacht, dass wir etwas ändern müssen. Wir hoffen, dass sich die Studierenden jetzt noch wohler fühlen und besser lernen können“, so die Vizepräsidentin für Lehre und Studium Prof. Dr. Susanne Staude über die neue Ausstattung.

Für die Umsetzung war ein Team aus der Bibliothek verantwortlich, das schon mit den vorhandenen Lernplätzen vertraut war. Denn die bisherigen Gruppen- und Einzelarbeitsplätze waren überwiegend in der Bibliothek zu finden, diese reichten aber nun nicht mehr aus. „Wir haben uns im Vorfeld verschiedene Universitäten und Hochschulen angeguckt, zum Beispiel in Düsseldorf und Hannover“, berichtet Marion Basse von der HRW Bibliothek über die Ideenfindung. Um möglichst gut auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen, halfen auch zahlreiche Studierende bei der Ausarbeitung eines Konzepts. „Was uns dann aufgefallen ist, war dass die Studierenden gar nicht viel Schnickschnack wollen“, so Marion Basse weiter. So wurden also Vorstellungen von gemütlichen Lounge-Ecken mit Hängematten wieder verworfen und der Fokus stattdessen auf das Wesentliche gelegt: Tische, Stühle und ausreichend Steckdosen. Die neuen Stühle konnten die Studierenden im Vorfeld eine Woche lang Testen und sich dann selbst für ein Modell entscheiden. Besonders wichtig war dem Team, den verschiedenen Lerntypen mit den neu geschaffenen Arbeitsplätzen gerecht zu werden. "Manche bevorzugen offene Lernorte, andere absolute Ruhe", erklärt Marion Basse. "Daher gibt es ebenso einzelne extra mietbare Projekträume mit Whiteboards wie auch offene bunte Lernflächen und Sitzecken in den Foyers, um nicht nur Ruhezonen, sondern auch Orte des Austauschs zu schaffen."

„Ich finde die neuen Lernplätze super schön“, so Lisa Humann von der Asta. „Vorher war es hier leer und die Räume kalt und groß, das hat sich jetzt geändert. Die Asta wurde total oft von Studenten angesprochen, die nicht wussten, wo sie lernen sollen. Jetzt gibt es defintiv genügend Plätze.“
So sind etwa 13 neue Lernflächen und fast 230 neue Arbeitsplätze für die Studierenden entstanden. Mit der Umsetzung war ein Möbelunternehmen aus Löhne beauftragt, finanziert wurde die Neugestaltung aus Ersteinrichtungsmitteln des Landes. Was nun noch fehlt, sind einige mobile Schallschutzwände für die Lernflächen. Mit den neuen „learning spaces“ sind aber schon jetzt genug Möglichkeiten enstanden, um sich mit Lerngruppen zu treffen, zu kurzem Brainstorming zusammen zu kommen oder einfach nur gemütlich einen Kaffee in den offenen Foyers trinken zu können.

Lisa Humann und Marius Hötten-Löns genießen die bunten Lernräume. | Foto: PR-Fotografie Köhring
In freundlicher Atmosphäre lernen Lisa Humann und Marius Hötten-Löns besser. | Foto: PR-Fotografie Köhring
Autor:

Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr

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