Broich: Seniorentreff des Roten Kreuzes wird zum Bürgertreff
45 Jahre haben Hilde Schmidt und ihr 2013 verstorbener Mann Heinz den Seniorentreff des Deutschen Roten Kreuzes an der Prinzess-Luise-Straße 115 mit Herz, Seele und Verstand geleitet. Ehrenamtlich! Zuletzt wurde Hilde Schmidt, nach dem Tod ihres Mannes, von Renate Marquardt unterstützt. Doch jetzt vollzieht sich einen Generationenwechsel. Die neue hauptamtliche Leiterin, Britta Ketzer und ihre Kolleginnen Kerstin Schier und Claudia Wilbert wollen aus dem Seniorentreff einen Bürgertreff machen. „Bisher gibt es in Broich und Speldorf kein Bürgerzentrum, in dem Menschen aus allen Generationen gemeinsam etwas erleben, sich treffen oder aktiv werden können“, beschreibt Ketzer die Lücke, die der neuaufgestellte Bürgertreff an der Prinzess-Luise-Straße 115 füllen soll.
Bewährtes bewahren
Dabei wird Bewährtes, wie Mittagsessen, Kaffee und Kuchen, Tagesausflüge, Bingo-Spiel und jahreszeitliches Feste beibehalten. Die alten Stammgäste sollen nichts vermissen. Doch darüber hinaus wollen Ketzer und ihr Team neue Angebote entwickeln und damit neue Zielgruppen in den Linksruhr-Stadtteilen erreichen. Der erste Schritt ist schon vollzogen. Die Öffnungszeiten wurden ausgeweitet. Jetzt kann man montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr im Bürgertreff vorbeischauen, um nette Nachbarn zu treffen, Leute kennen zu lernen und vielleicht eine Tasse Kaffee zu trinken.
Neues anbieten
„Wir wollen auch gerne ein Angebot für den Sonntag entwickeln, Doch das können wir nur schaffen, wenn wir weitere ehrenamtliche Helfer, wie Inge und Peter Maischak und Alina Wilbert gewinnen können“, sagt Ketzer. An Ideen und Konzepten für Gesprächskreise und kreative Workshops fehlt es nicht. Auch für Gruppen und Vereine, die sich im Stadtteil engagieren, steht der Bürgertreff des Deutschen Roten Kreuzes, der unter der Rufnummer 0208/426563 erreichbar ist, offen. Zurzeit ist Britta Ketzer dabei, das neue Konzept Bürgertreff bei Vereinen, Gemeinden, Schulen und Gruppen bekannt zu machen und so handlungsfähige Netzwerke aufzubauen.Thomas Emons
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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