„Breit – mein Leben als Kiffer“
Auf Einladung des Amtes für Kinder, Jugend und Schule und der ginko Stiftung für Prävention liest Amon Barth, anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch, aus seinem autobiographischen Buch „Breit - Mein Leben als Kiffer“. Er berichtet am 26.06. am Berufskolleg Stadtmitte und am 27.06.18 an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Mülheim an der Ruhr authentisch und lebensnah von seinen Erfahrungen mit Cannabis, dem Klinikaufenthalt wegen einer Psychose, seiner überwundenen Abhängigkeit und den Folgen. Bei insgesamt vier Lesungen kommt er im Anschluss gemeinsam mit Norbert Kathagen von der ginko Stiftung für Prävention mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen rund um die Erfahrungen und das Thema Cannabis ins Gespräch.
Cannabis ist Teil der Lebenswelten vieler junger Menschen und die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland, so auch in Mülheim. Bei den Themen der Hilfesuchenden der Jugendberatungsstelle der ginko Stiftung für Prävention steht Cannabis an erster Stelle.
Laut einer Studie der BzGA aus dem Jahr 2015 haben 28,9% der 18- bis 25-jährigen Frauen und 42,8% der Männer dieses Alters schon einmal Cannabis konsumiert. 7,6 % der Altersklasse konsumieren regelmäßig und ca. 400.000 Menschen sind cannabisabhängig. Wenig bekannt ist, dass bei Konsument/innen ein zwei bis dreimal höheres Risiko besteht, eine Psychose zu entwickeln.
Insofern ist es notwendig, junge Erwachsene in Mülheim zur Auseinandersetzung mit der Substanz, den Folgen und ihrem eigenen Konsum anzuregen, getreu dem Motto „lieber stark statt breit“.
Autor:Ruth Ndouop-Kalajian aus Mülheim an der Ruhr |
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