Blutspender sind Lebensretter - Mülheimer haben in der Sparkasse ihren Ort zum Blutspenden gefunden

V.l. Klaus-Jürgen Wolf (DRK), Ulrich Scholten (Oberbürgermeister), Thomas Herzfeld (DRK), Ralf Dammeyer (Sparkasse) und Susanne Böttcher (DRK) fordern zur Blutspende auf. | Foto: PR-Foto Kšhring/SH
  • V.l. Klaus-Jürgen Wolf (DRK), Ulrich Scholten (Oberbürgermeister), Thomas Herzfeld (DRK), Ralf Dammeyer (Sparkasse) und Susanne Böttcher (DRK) fordern zur Blutspende auf.
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Seit zehn Jahren findet der Mülheimer Blutspendetag statt und schon das achte Mal in Folge in der Hauptfiliale der Sparkasse am Berliner Platz. Am Freitag, 19. August, um 9 Uhr beginnt der Spendenmarathon und endet um 18 Uhr.

Von Yara Deeb

"Als 2009 die Frage im Raum stand, ob wir den Blutspendetag hier in der Sparkasse abhalten sollen, hatte ich erstmal meine Bedenken", so Sparkassensprecher Frank Hötzel. Sein Geld wie gewohnt abheben und zugleich ein bisschen Blut spenden - das klingt schließlich skurril.
Die Bedenken haben sich aber nicht bestätigt, die Veranstaltung hat sich zu einem Erfolgskonzept gemausert. Das Ambiente und die Rahmenbedingungen sind aber auch ganz besondere. Während der Wartezeit führt das Gesundheitsamt ein Blutspendequiz durch, es werden Nackenmassagen angeboten und medi Trend bietet Fitnessübungen an.

Beste Rahmenbedingungen

Auch kulinarisch wird einiges geboten. Neben kleinen Häppchen steht sogar ein warmes Buffet bereit. Zusätzlich bietet das DRK für Eltern eine Betreuung der Kinder während des Blutspendens an. "Wir wollen den Spendern die Wege kurz und leicht halten", betont Thomas Herzfeld, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit DRK, und lobt damit nicht nur die guten Standortbedingungen, sondern auch das große Engagement der Mitarbeiter des DRK vor Ort. Insgesamt 53 Helfer, darunter 18 Ehrenamtler helfen während des Blutspendetages. Das eingespielte Team kennt seine Aufgaben: "In Arme stechen ist eine Profession, die unsere Leute perfekt beherrschen", lacht Herzfeld.

Die ehrlichste Spende

Das bestätigt sich aber auch in den Zahlen der Wiederholungstäter, die sich jedes Jahr aufs neue in der Sparkasse Blut abnehmen lassen. Begeistert zeigt sich Ralf Dammeyer, Vorsitzender der Sparkasse Mülheim, aber von der gesamt steigenden Tendenz der Mülheimer Blutspender. "Im letzten Jahr konnten wir eine Rekordzahl von 600 Teilnehmern zählen und fast 50 der Spender waren Sparkassenmitarbeiter." In diesem Jahr hofft die DRK und die Sparkasse Mülheim, den Rekord vom letzten Jahr übertreffen zu können. "Und das bestimmt nicht weil wir scharf auf höhere Zahlen sind, sondern weil jede Spende zählt", so Klaus-Jürgen Wolf, Kreisgeschäftsführer des DRK Mülheim. Das Spenden von Blut sei die ehrlichste Spende die man tätigen kann, so Herzfeld.

Wenn man gespendet hat, könne man sicher davon ausgehen, dass das Blut innerhalb von wenigen Tagen für hilfsbedürftige Menschen genutzt wird. "Blutspender sind Lebensretter", bringt Wolf es auf den Punkt.

Autor:

Yara Deeb aus Mülheim an der Ruhr

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