Bescherung und Einweihung des neuen Hundehauses im Tierheim

Hell und freundlich ist es in den 20 Quadratmeter großen Zwingern. Intensiv von den Hunden genutzt werden vor allem die Wärtmebetten. | Foto: PR-Foto Köhring/KP
  • Hell und freundlich ist es in den 20 Quadratmeter großen Zwingern. Intensiv von den Hunden genutzt werden vor allem die Wärtmebetten.
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Schon Tradition hat die alljährliche Bescherung für die Tiere im Mülheimer Tierheim. Besucher sind in diesem Jahr am dritten Advent, Sonntag, 13. Dezember, zwischen 13 und 17 Uhr auf der Anlage an der Horbeckstraße 35 eingeladen. Gleichzeitig wird auch der zweite Bauabschnitt im Hundehaus offiziell eingeweiht.

Egal ob Hund, Katze, Maus, Vogel, Kaninchen oder Meerschweinchen: Die tierischen Bewohner des städtischen Tierheims freuen sich über jede Spende: angefangen vor allem bei Futter und Leckerchen, über Decken, Spielzeug, Einstreu und vieles mehr. Natürlich müssen die Besucher an diesem Tag nicht mit leerem Magen nach Hause gehen. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Kuchen und Waffeln kommen ebenfalls dem Tierheim zugute.
Gleichzeitig konnte der zweite Bauabschnitt im Hundehaus fertiggestellt werden und soll an diesem Tag feierlich eingeweiht werden. Im ersten Bauabschnitt wurden bereits sechs Zwinger und ein Notzwinger saniert. Seit März wurden die letzten fünf alten Zwinger entkernt und umgebaut. Enstanden sind zwei neue Zwinger mit jeweils 20 Quadratmetern. Zehn mehr als für einen mittelgroßen Hund eigentlich Pflicht wären. „Wir wollten eben zukunftssicher bauen“, sagt Tierheimleiterin Marion Niederdorf mit Blick auf die Gesetzeslage. Die neuen Unterkünfte sind wesentlich heller und freundlicher, außerdem verfügen sie über Wärmebetten, sodass es die Hunde auch im Winter gemütlich haben. Als nächstes stehen der Quarantänebereich und die acht alten Außenzwinger an. Auch ein neues Katzenhaus wird dringend benötigt. Wann diese Umbauten in Angriff genommen werden können, ist noch unklar. Und eine Frage des Geldes.
Laut ImmobilienService der Stadt Mülheim hat der gesamte Umbau bisher rund 625.000 Euro gekostet; 200.000 Euro hat der Mülheimer Tierschutzverein dazugegeben, den Rest übernahm die Stadt Mülheim als Betreiber. Um weitere Maßnahmen realisieren zu können, „werden erneut Spenden benötigt“, sagt Niederdorf.
Insgesamt 14 Hunde sind zurzeit im städtischen Tierheim untergebracht; außerdem fünf sichergestellte Vierbeiner ohne Papiere oder aus schlecher Haltung. „Im Moment reicht der Platz aus“, sagt die Tierheimleiterin. Sollte es eng werden, werden die Tiere in anderen Tierheimen oder in einer Pension untergbracht. Dass dies in der Weihnachtszeit passieren könnte, davon geht Niederdorf nicht aus. In Mülheim halte es sich in Grenzen, dass Tiere unterm Weihnachtsbaum lägen und kurz nach dem Fest ausgesetzt oder abgegeben würden. Dennoch: Vorsichthalber verzichtet das Team auf eine Vermittlung zwischen dem 21. und 23. Dezember.

Für den guten Zweck
- Auch das Team der Berufsfeuerwehr Mülheim bringt sich bei der Tierbescherung am dritten Advent mit ein: Die Männer und Frauen veranstalten eine Tombola, bei der es rund 2.000 Preise zu gewinnen gibt. Der Erlös aus dem Losverkauf kommt der städtischen Einrichtung zugute.
- Die Mitglieder des Tierschutzvereins freuen sich ebenfalls über Spenden - zum Beispiel für Wärmeplatten für das Tierheim. Der Erlös aus dem Verkauf von Hundekeksen und Kalendern kommt natürlich auch der städtischen Einrichtung zugute.

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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