Aktuell: Donnerstag, 6. Juni 2013: Schloß Broich wird saniert!

Ulrike Flach (links), Staatssekretärin, und Heike Blaeser-Metzger, MST, freuen sich über den Sanierungsbeginn am Schloss Broich. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
  • Ulrike Flach (links), Staatssekretärin, und Heike Blaeser-Metzger, MST, freuen sich über den Sanierungsbeginn am Schloss Broich.
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Der Winter ist in den letzten Zügen, die Temperaturen steigen und endlich können auch die Sanierungsarbeiten am Schloss Broich beginnen. Dank Staatssekretärin Ulrike Flach erhält die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) für den “ersten“ Bauabschnitt 178.000 Euro Förderung von Bundesseite.

Nachdem bereits im Herbst 2009 einige Steine aus der Ringmauer herausgebrochen waren und eingeleitete Analysen den katastrophalen Zustand des Gemäuers bestätigten, wurde bereits vor drei Jahren der Torbogen saniert. Weitere Notsicherungsmaßnahmen folgten, doch das sind nur vorbeugende Maßnahmen. „Es ist an der Zeit umfangreich zu sanieren und das denkmalgeschützte Gemäuer fachgerecht zu erhalten“, weiß Heike Bläser-Metzger, Prokuristin der MST.

Die ersten Schritte hatte das Land NRW mit Mitteln aus dem Denkmalschutzprogramm gefördert. Doch diese Maßnahmen waren erst der Beginn von umfassenden Sanierungsarbeiten die in diesem Monat starten.
„Dank unserer Mülheimer Bundestagsabgeordneten Ulrike Flach waren die Informationswege nach Berlin kurz, sodass wir weitere Förderanträge an den Bundesbeauftragen für Kultur und Medien sowie an das Land NRW stellen konnten“, erklärt Blaeser-Metzger.

Fördermittel in Höhe von 178.000 Euro, aktuell noch einmal 200.000 Euro genehmigt

Kurz vor Weihnachten kam dann die erlösende Nachricht: Es wurden Fördermittel in Höhe von 178.000 Euro für den ersten Bauabschnitt bewilligt. Insgesamt werden die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt rund 444.000 Euro in Anspruch nehmen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund vier Millionen Euro.

„Um die Gefährdung und Behinderung der Passanten am Fahrrad- und Gehweg durch Absperrzäune schnellstmöglich zu beseitigen, werden nun zuerst die Fassaden von den Firmen Palas und Mansardbau an der Straßenseite einschließlich der Giebelwand saniert“, erklärt die Prokuristin. Das heißt: Vor dem Torbogen stehend, wird die komplette linke Außenseite ab Mitte April saniert.

Im zweiten Bauabschnitt soll die einsturzgefährdete Ringmauer in Angriff genommen werden. Baubeginn soll bereits in diesem Jahr sein.
In weiteren Teilabschnitten sollen anschließend sämtliche Mauern, die Ruine des Wehrturms (9. Jahrhundert) sowie die dem Innenhof zugewandte Fassade saniert werden.

Aktualisiert:

„Zum Abschluss der Legislaturperiode habe ich den zweiten Förderbetrag zur Renovierung des Schlosses Broich im Bundesetat verankern können“, freut sich die Mülheimer FDP Abgeordnete Ulrike Flach. 200 000 Euro verabschiedete der Haushaltsausschuss in seiner Sitzung als Beitrag zur Rettung der ältesten spätkarolingischen Wehranlage jenseits der Alpen. „Es war nicht so ganz einfach,“ so Flach, „schließlich waren wir schon im letzten Jahr mit 180 000 Euro dabei, aber die exzellente Darstellung unserer MST Spezialisten konnten auch Berlin überzeugen.“

Autor:

Daniela Neumann aus Oberhausen

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