505 Temposünder in Mülheim erwischt
Der vierte Blitzmarathon zeigt zumindest in Mülheim: Trotz der Ankündigung erwischte die Polizei wieder viele Temposünder. Nach Angaben der Pressestelle wurden in den 24 Stunden (4. Juni, 6 Uhr bis 5. Juni 6 Uhr) in Mülheim insgesamt 8512 Fahrzeuge gemessen. 505 von ihnen fuhren zu schnell. Das entspricht einer Quote von 5,93 Prozent.
Spitzenwert: 99 Stundenkilometer
Den Spitzenwert erreichte ein Autofahrer auf der Mendener Brücke. Er „rauschte“ mit 99 Stundenkilometern an der Messstelle vorbei. Erlaubt ist hier Tempo 50.
Die Anzahl der Autofahrer, die in Essen zu schnell unterwegs waren, ist mit 3,46 Prozent vergleichbar mit den der bisherigen Blitzmarathons. Die Anzahl der erwischten Autofahrer in Mülheim ist nach Angaben der Polizei für eine angekündigte Geschwindigkeitsüberwachung überraschend hoch. Bei nicht angekündigten Geschwindigkeitskontrollen liegt die Quote der Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind, sonst etwa doppelt so hoch.
„Auch nach dem Blitzmarathon wird die Polizei weiter Geschwindigkeitskontrollen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr durchführen“, sagte ein Sprecher der Polizei.
Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit, dass auf der A 52 zwischen Mülheim und Düsseldorf ein Autofahrer mit 143 Stundenkilometern gemessen wurde. Erlaubt sind dort im Baustellenbereich Tempo 80. Strafe: 2 Monate Fahrverbot, 4 Punkte in Flensburg und mindestens 440 Euro Geldbuße.
Auf dem Autobahnzubringer zur A 44 in Essen überschritt ein Raser die zulässige Höchstgeschwindigkeit gleich um 74 Stundenkilometern. Statt der erlaubten 70 wurde er mit 144 Stundenkilometern gemessen. Konsequenz für ihn sind 3 Monate Fahrverbot, 4 Punkte und mindestens 600 Euro Geldbuße.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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