1. Etappe Gobi March: Lauf durch eine grandiose Landschaft
Prerace:
Die Anreise zum Gobi March verlief ohne größere Probleme, im Camp in Urumqi wurden wir von Einheimischen begrüßt und es gab eine Musikshow. Die ganze Zeit wird unser Camp von der chinesischen Polizei bewacht und das, obwohl wir mitten im Nirgendwo sind. Die Landschaft ist grandios, rund um das Camp Steppe, Hügel und eine Menge Felsformationen.
Stage 1:
Vom Camp (2400 Höhenmeter) ging es zunächst durch eine ausgetrocknetes Flussbett, der technisch anspruchsvollste Teil der Strecke. Danach ging es ein Stueck über flaches Gras zwischen Hügeln zum Checkpoint 1 insgesamt 5,8 Kilometer. Direkt danach ging es 6,8 Kilometer über offene Steppe mit starkem Wind und etwas Regen zum CP 2.
Es folgten 9,0 Kilometer über Steppenwege, einen Damm, sowie schlammige Weg
dabei gab es Eisregen und Schnee. Kurz vor CP 3 begann dann der erste Sand. Direkt danach ging mittig entlang einer riesigen Düne weiter, meine Fußgelenke waren danach bedient…
Es folgte etwas Steppe und anschließend ein matschiger Weg, der wirklich
endlos und anstrengend war. Es ging dann noch ein Stück über Weiden, bei einer Zaunüberquerung hab ich mir dann 2 Kilometer vor dem Ziel, die Harmstrings überdehnt… insgesamt waren es nochmal 12,8 Kilometer bis ins Ziel.
Laut Doc sollte ich morgen wieder fit sein. Wir sind jetzt auf 2204 Metern.
Die Leute hier sind echt super und echt interessant, ein Notfallveterinär aus Florida, ein Kampftaucher aus Singapur, um nur einige zu nennen.
Morgen geht es auf 2559 Meter hinauf, 40 Kilometer stehen auf dem Plan.
Gruß Sebastian
Mehr zum Hintergrund.
Weitere Infos zum Rennen gibt es auf der Homepage des Veranstalters
Autor:Sebastian Lippert aus Mülheim an der Ruhr |
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