Zweite Niederlage in Folge für den VfB Speldorf

Salih Altin, Bora Karadag und Senad Beric – das sind offensive Mittelfeldspieler, die mit feinster Technik und mit viel Spielwitz ausgestattet sind. Doch der VfB Speldorf kassierte im Fußball-NRW-Ligaspiel gegen den VfB Hüls eine 0:2 (0:1)-Niederlage. 310 Zuschauer sahen im Ruhrstadion das Match, das einen verdienten Sieger hatte.
Zum ersten Mal in dieser Saison – und es ist schon der elfte Spieltag absolviert – schafften es die Mülheimer nicht, den Ball über die Torlinie zu befördern. Die defensiven Mittelfeld- und Abwehrspieler der Gäste machten den Speldorfer das Leben schwer, indem sie die Räume dicht machten und enorme Zweikampfstärke an den Tag legten. Außerdem erwies sich der Hülser Keeper Tobias Rantzow als Rückhalt seiner Mannschaft. Und: Den Speldorfern unterliefen beim Abspiel in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler.
Der erste Treffer fiel nach einer guten halben Stunde durch Timur Karagülmez, nachdem der Mülheimer Keeper Michael Strzys noch gegen Christian Erwig retten konnte. Bis zum Pausenpfiff hatten auch die Gastgeber einige Großchancen durch Salih Altin, Christian Hinz und AlenAdemovic, aber der Ball wollte nicht ins gegnerische Tor. Kurz nach dem Wechsel erzielte der Hülser Christian Erwig per Kopf das 2:0. Danach kamen die Speldorfer kaum noch zum Zuge. Nur der eingewechselte Thomas Pütters hatte noch eine Möglichkeit zum Anschlusstreffer (57.).
„Wir haben die Angriffe der offensivstarken Speldorfer frühzeitig unterbunden und dadurch lange Bälle provoziert“, meinte der Marler Trainer Christian Schmidt, der erst kürzlich den zurückgetretenen Weltmeister Olaf Thon beerbt hatte. Der Mülheimer Trainer Oliver Röder sagte: „Die taktisch klügere Mannschaft hat heute gewonnen. In der ersten Halbzeit war es noch eine Partie auf Augenhöhe. Der Sieg der Gäste ist verdient.“
Das nächste Spiel steht am kommenden Sonntag auf dem Programm. Der VfB Speldorf ist zu Gast beim SV Bergisch-Gladbach, der von Ex-Profi Dietmar Schacht trainiert wird. Die Partie wird um 15 Uhr in der Belkaw-Arena angepfiffen.