Zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt

René Rother erkämpfte wichtige Punkte für die zweite Mannschaft. | Foto: Marc Pastoors
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Saisonziel rückt für die zweite Mannschaft des 1. BV Mülheim in greifbare Nähe

Ein beruhigendes Polster auf die Abstiegsplätze hat sich die zweite Mannschaft des 1. BV Mülheim inzwischen erspielt. Sechs Spiele vor Saisonende beträgt der Abstand zum Tabellenvorletzten zehn Punkte und das ersehnte Saisonziel des Klassenerhalts ist nach dem letzten Wochenende in mehr als greifbarer Nähe gerückt.

Den Grundstein dafür legte das Team um Mannschaftsführer Jonathan Rathke in den Partien gegen den STC Blau-Weiss Solingen und VfB/SC Peine. Zwar gingen beide Spiele mit jeweils 3-4 verloren, jedoch wurden die knappen Niederlagen noch mit je einem Trostpunkt belohnt.

Schon das Hinspiel gegen die Solinger war ungewöhnlich, denn der BVM profitierte von einem Aufstellungsfehler der Klingenstädter, so dass eine nachträgliche 7-0 Umwertung zugunsten des deutschen Rekordmeisters erfolgt. Insofern sinnte die Mannschaft aus dem Bergischen Land am Samstag auf Widergutmachung, die tatsächlich auch mehr als gelingen sollte. Schnell spielten sich die Solinger eine 4-0 Führung heraus und konnte sich somit schon frühzeitig als Gewinner feiern lassen.

Dass es für die Mülheimer am Ende doch noch zu einem 3-4 und somit zu einem Punktgewinn reichte, war dem Mixed Julian Lohau / Lara Käpplein, Jasmin Wu und vor allem René Rother zu verdanken. Den starken Niklas Niemczyk kämpfte Rother in fünf Sätzen nieder und sicherte seinem Team somit noch einen wichtigen Zähler. Und auch Rathke war trotz der Niederlage zufrieden: „Der Spielgewinn von René war überhaupt nicht eingeplant und super wichtig. Der eine Punkt war eine Megaschritt zum Klassenerhalt“.

Tags drauf trat man die Auswärtsfahrt in das niedersächsische Peine an. Wie schon am Samstag musste die Mannschaft erneut auf Judith Petrikowski verletzungsbedingt verzichten. Und da Yurie Kinoshita derzeit in Japan weilt, traten im Damendoppel die beiden unterklassigen Spielerinnen Lusi Ren und Janina Kreuzburg für den BVM2 an. Genau hier sah Jonathan Rathke auch den Knackpunkt für die knappe 3-4 Pleite seines Teams: “Schade dass wir kein starkes Damendoppel aufstellen konnten. Ansonsten hätten wir 4-3 gewonnen“.

Nach den Siegen von Katharina Altenbeck im Einzel und an der Seite von Julian Lohau im gemischten Doppel sowie dem ersten Herrendoppel René Rother / Julian Lohau trat der BVM2 erneut mit einem Trostpunkt im Gepäck die Heimfahrt an. „Gegen Solingen waren wir froh über den Punkt. Gegen Peine hätten wir gerne gewonnen“, so der ein wenig enttäuschte Jonathan Rathke.

Am meisten enttäuscht war die Mannschaft jedoch nicht vom Ergebnis sondern von den Peiner Zuschauern: „Die waren extrem unsportlich und haben uns ausfallend beleidigt“, so der Mannschaftsführer. Die Peiner Spieler schloss er aber bei seiner herben Kritik eindeutig aus. 

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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