Wiedersehen mit Freunden

Jan-Philipp Rabente hat allen grund zur Freude. Sportlich und privat läuft es derzeit super bei ihm.
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Am Wochenende kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Olympiasieger Thilo Stralkowski vom HTC Uhlenhorst Mülheim und Jan-Philipp Rabente vom Uhlenhorster HC Hamburg. In London holten sie gemeinsam Gold. Damals spielten beide noch für den HTC Uhlenhorst. Vor der Saison trennten sich ihre Wege. Jan-Philipp Rabente wechselte nach vielen, vielen Jahren beim HTCU zum Namensvetter nach Hamburg.

Vor dem Duell Uhlen Mülheim gegen Uhlen Hamburg sprach die Mülheimer Woche mit Olympiasieger Jan-Philipp Rabente.
Der Held von Olympia 2012 in London, weil zweifacher Torschütze zum 2:1-Sieg für das deutsche Team, hat sich mittlerweile sehr gut in Hamburg eingelebt. „Ich fühle mich pudelwohl, bin supergut von den Teamkollegen und dem Umfeld aufgenommen worden. Ich bin angekommen!“ Zumal er auch die Stadt Hamburg zwischenzeitlich ein bisschen besser kennengelernt hat. „Das ist mit dem Dorf Mülheim (wohlgemeint und schmunzelnd) nicht zu vergleichen. Die Weltstadt Hamburg hat ein anderes Flair.“ Rabente ist in Hamburg seit zwei Monaten wohnhaft und bringt es fertig, auch neben dem Hochleistungsport weiter an seiner beruflichen Karriere zu basteln. Er studiert Wirtschaftswissenschaften und steht kurz davor seinen Bachelor zu machen. „Die Scheine, die mir noch fehlen, kann ich jetzt durch Fernstudium erledigen. dafür brauchte ich nicht die Uni zu wechseln.“ Rabente ist immatrikuliert an der Uni Bochum.

Hamburger haben guten Lauf

Sportlich läuft es auch ganz gut für ihn und sein Team. Die Uhlen aus Hamburg haben bisher nur ein Spiel verloren und belegen Platz 3 in der Tabelle. Deutlich vor den Uhlen aus Mülheim. Dennoch ist er nicht ganz zufrieden: „Wir haben sicherlich das eine oder andere Remis gespielt, wo mit ein wenig mehr Einsatz auch mehr drin gewesen wäre.“ Auf jeden Fall liegen die Hamburger im Soll. Bis zur Winterpause wollten sie 31 Punkte holen. 28 stehen zu Buche und bei drei noch ausstehenden Spielen sollte das möglich sein. Allerdings weiß Rabente auch, dass an diesem Wochenende die harten Bretter gebohrt werden. „Wir müssen Samstag bei Rot-Weiß Köln antreten und dann am Sonntag in Mülheim. Das wird schwer genug.“

Henning hat Respekt

So sieht es auch Uhlentrainer André Henning: „. Bei allem Respekt vor den Hamburgern und der nach wie vor freundschaftlichen Verbundenheit zu „Rabi“, aber für das Spiel muss das ausgeblendet werden und wir werden natürlich versuchen die Punkte hier zu halten.“ Das wird aus Mülheimer Sicht auch notwendig sein. Die Uhlen belegen derzeit den 6. Platz und haben, bei einem Spiel weniger erst 20 Punkte eingesammelt. Und Platz vier soll es ja schon werden, auch in dieser Saison. Denn nur bis Platz reicht die Qualifikation für die Play-Offs! Henning kann für die beiden Spiele am Wochenende fast auf alle Mann zurückgreifen.
Die Spiele:
Samstag 2. November gegen den Tabellenführer Harvestehude THC. Spielbeginn ist um 15 Uhr. Sonntag dann gegen den Namensvetter aus Hamburg. Spielbeginn ist hier um 14 Uhr.
Rabente freut sich darauf, dass er wieder am Uhlenhorst auflaufen kann, auch wenn es in einem anderen Trikot ist. „Es wird schon eine Umstellung werden, aber deswegen werde ich trotzdem die richtige Umkleidekabine finden und auch das richtige Tor treffen!“ Und bei aller Freundschaft zu „seinem alten Verein“ wünscht er sich eine bestmögliche Punktausbeute. „Von der Papierform und dem Tabellenplatz her, sind wir vielleicht stärker. Zu Hause werden die Mülheimer aber alles reinlegen und versuchen die Punkte im Uhlenhorst zu lassen.“ Am Sonntag werden wir wissen, ob sich elf Uhlen oder nur einer über die Punkte freuen kann und darf.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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