VfB Speldorf: Punkte ernten gegen Erndtebrück

Um NRW-Liga-Punkte kämpfen am Freitagabend im Ruhrstadion der VfB Speldorf und der TuS Erndtebrück. | Foto: Nicole Trucksess
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Das erste Lebenszeichen hat der VfB Speldorf in der Rückrunde der Fußball-NRW-Liga von sich gegeben. Das Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten SC Westfalia Herne gewannen die Grün-Weißen mit 5:1 (2:0). Bereits am Freitag steht die nächste Meisterschaftspartie auf dem Programm. Gegner ist um 19.30 Uhr im Ruhrstadion der TuS Erndtebrück.

Ein Blick zurück auf den vergangenen Sonntag: Im weiten Rund des Stadions „Am Schloss Strünkede“ fanden sich gerade einmal 160 Zuschauer ein. Diese wurden aber einigermaßen unterhalten. Siege erwarten die Westfalia-Fans ohnehin nicht von ihrer Mannschaft, steht sie doch abgeschlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zu beobachten gab es sechs Tore und zwei Platzverweise.

Bereits in der fünften Minute sah der Herner Samed Sazoglu nach einer Tätlichkeit an Salih Altin die Rote Karte. Eine Viertelstunde später holte der ansonsten gute Westfalia-Keeper Thimo Mallon Altin im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter führte Christian Hinz aus. Der VfB-Routinier scheiterte im ersten Versuch an Mallon, traf dann aber im Nachschuss zum 1:0. In der 27. Minute erhöhte der Speldorfer Tanju Acikgöz, der den verletzten Kapitän Dennis Hupperts ersetzte auf 2:0. Kurz darauf flog der nächste Spieler der Gastgeber vom Platz. Der Aachener Schiedsrichter Michael Riesener gab Hakan Sagmak nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte.

In Überzahl – elf gegen neun – hatten die Mülheimer in der zweiten Hälfte leichtes Spiel. Erneut Acikgöz (56.), der eingewechselte Neuzugang Alperen Sipahi (71.) und der bei einem Eckstoß aufgerückte Kamil Kuzniarz (80.) erhöhten auf 5:0, ehe dem Herner Evangelios Skraparas der 1:5-Ehrentreffer gelang.

„Wenn wir nun unser Heimspiel gegen Erndtebrück gewinnen, können wir sogar wieder darauf hoffen, in den Tabellenbereich vorzustoßen, der zu einem Aufstiegsspiel zur Regionalliga berechtigt. Aber noch sind wir ein ganzes Stück davon entfernt“, sagt VfB-Sportmanager Ingo Pickenäcker. Der TuS Erndtebrück steht zwei Punkte hinter den Mülheimern auf dem 16. Platz und hat acht Punkte weniger auf dem Konto als der VfB. Immerhin konnte der TuS am vergangenen Wochenende den fünften Saisonsieg feiern – 2:1 gegen den VfB Homberg. Der sechste Erfolg in der laufenden Spieltag gelingt den Westfalen aus Mülheimer Sicht hoffentlich erst am übernächsten Spieltag.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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