VfB Speldorf festigt Platz im Mittelfeld

Auch ein Unentschieden kann gut tun. Die NRW-Liga-Fußballer des VfB Speldorf trennten sich von der zweiten Mannschaft von Alemannia Aachen mit 1:1 (1:0). Damit festigten die Mülheimer ihren Platz im Tabellenmittelfeld. Nur 250 Zuschauer verfolgten im Ruhrstadion die kampfbetonte, aber an Höhepunkten arme Begegnung.
So unterschiedlich können die Meinungen sein. VfB-Verteidiger Christian Flöth sprach nach der Partie von „zwei verschenkten Punkten“, weil die Aachener bis zum Handelfmeter, der zum Ausgleich führte, in der Offensive nicht viel anzubieten hatten. „Wenn der Strafstoß nicht gegeben worden wäre, hätten wir den 1:0-Vorsprung über die Zeit gerettet. Der Ball ist mir aus kurzer Distanz gegen die Hand geschossen worden. Der Strafstoß war unberechtigt“, so Flöth.
Gerecht war das Unentschieden, weil die Aachener nach dem Ausgleich noch einige Chancen hatten. In dieser Phase verhinderte VfB-Keeper Thorben Gunkel den Rückstand. Auch der Speldorfer Trainer Peter Kunkel meinte, dass das Remis leistungsgerecht gewesen sei.
Die Gastgeber waren Mitte der ersten Halbzeit in Führung gegangen. Nach einem Eckstoß von Kapitän Dennis Hupperts gewann Daniel Boldt im gegnerischen Strafraum ein Kopfballduell. Dann vollendete Thomas Pütters aus kurzer Distanz – ebenfalls per Kopf – zum 1:0. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende verwandelte der Aachener Stürmer Daniel Engelbrecht den umstrittenen Handelfmeter zum 1:1-Endstand.
Am Ostermontag geht es für den VfB in der Meisterschaft weiter. Die Mülheimer sind zu Gast beim Traditionsverein SC Westfalia Herne. Die Partie wird um 15 Uhr im Stadion Am Schloss Strünkede (Westring) angepfiffen. Während die Speldorfer so gut wie sicher den Klassenerhalt in der Tasche haben, muss die Westfalia noch dringend punkten, um den Abstieg zu verhindern.