VfB-Serie endet nach spätem Gegentreffer

Neuzugang Pierre Nowitzki wurde bei seinem Heimdebüt gelb-rot-gefährdet ausgewechselt. | Foto: Heinz Haas
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Fünf Spiele lang hat sie gehalten, die schöne Serie des VfB Speldorf. Bis zu 90. Minute sah es auch im Fußball-Oberliga-Spiel gegen die SpVg Schonnebeck danach aus, als würde der Lauf um ein weiteres Spiel verlängert. Doch der Essener Markus Heppke machte diese Hoffnung mit seinem späten Tor zunichte.

Der Vorjahreszweite war über die gesamte Spielzeit ohnehin das etwas bessere Team, traf in der ersten Halbzeit sogar ins Speldorfer Tor - aber Abseits! Dem VfB fiel in der Offensive zu wenig ein oder wurde von der Essener Abwehr entscheidend ausgebremst. Erst in den letzten 20 Minuten wurden die Hausherren etwas zielstrebiger und Deniz Hotoglu hatte zehn Minuten vor dem Ende die beste Speldorfer Chance: Er ließ einen Schonnebecker Verteidiger stehen und zwang dann Gästekeeper André Bley mit einem Schlenzer zu einer sehenswerten Parade.

Als Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies, Bruder der verstorbenen MSV-Legende Michael Tönnies, bereits ein "ungutes Gefühl" bekam - wie er auf der Pressekonferenz verriet - und sich ein Punktgewinn des Aufsteigers andeutete, jagte Markus Heppke den Ball leicht abgefälscht ins linke obere Eck des Speldorfer Tores - 1:0 in der 90. Minute. "Es war mir klar, dass das Spiel nur durch so ein Tor entschieden werden kann", meinte VfB-Trainer Christian Mikolajczak. Für ein weiteres Erfolgserlebnis fehlten dem Coach die nötigen Ideen im Angriff. "Wir haben bis zum Sechzehner in der zweiten Halbzeit gut gespielt", meinte der Coach. Das reichte allerdings nicht, um den Zweiten der letzten Oberligasaison zu bezwingen. Für einen schmeichelhaften Punktgewinn fehlte zudem das Quäntchen Glück.

Schon am kommenden Freitag gastiert der VfB Speldorf beim Namensvetter VfB Homberg. Anstoß am Duisburger Rheindeich ist um 19.30 Uhr.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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