Badminton

VfB Grün-Weiß mit den ersten drei Mannschaften Herbstmeister

Mit etwas Glück
Es läuft rund beim VfB Grün-Weiß: Zum Abschluss der Hinrunde stehen die ersten drei Mannschaften in ihrer Liga jeweils an der Tabellenspitze. „Wir hatten dabei auch etwas Glück, dass Verfolgermannschaften wichtige Punkte liegen ließen“, so GW - Vorsitzender Sven Anstötz „und unsere Spieler konnten unter Druck meist noch eine Schippe drauflegen“.

Es bleibt eng
Bei den engen Tabellenabständen dürfte dieser Druck auch erhalten bleiben:
In der Verbandsliga führt Grün-Weiß I mit zwei Punkten Vorsprung, in der Bezirksliga Grün-Weiß II gar nur mit einem Punkt. Grün-Weiß III führt in der Bezirksklasse mit vier Zählern Vorsprung, dennoch ist auch hier noch alles offen.

Patchworkmannschaft erfolgreich
Die Tabellenführung der grün-weißen Zweitvertretung ist die eigentliche Überraschung der Saison, denn das Team muss sich regelmäßig neu erfinden: Zum einen stehen nicht alle Spieler zu jedem Termin zur Verfügung, zum anderen müssen Leistungsträger in der ersten Mannschaft aushelfen, wenn dort Ausfälle drohen. Dennoch hat Mannschaftsführer Oscar Wong immer eine – im wahrsten Sinne des Wortes „schlagkräftige“ Truppe aufstellen können, auch wieder mit Hilfe aus den anderen grün-weißen Teams.
Es bleibt also spannend - die Rückrunde beginnt am 8. Dezember.

Große Vereine haben taktische Reserven
Der VfB Grün-Weiß Mülheim ist nach dem BC Bonn-Beul der mitgliederstärkste Badmintonverein in NRW. Von den gut 360 Mitgliedern besitzen über 100 eine Seniorenspielberechtigung. „Nur“ sechs Seniorenmannschaften nehmen am Ligaspielbetrieb teil. Es gibt somit einen Pool von Spielerinnen und Spielern, die bei Grün-Weiß quasi als Breitensportler lediglich hin und wieder am Spieltraining teilnehmen. Oft gelingt es, aus diesem Reservoir Ausgleich für Spielerausfälle in den regulären Teams zu finden.
Auf diese „stille Reserve“ ist man bei Grün-Weiß besonders stolz, denn viele derer, die aktuell vielleicht nicht (mehr) Liga spielen können oder wollen, bleiben wegen der „familiären Atmosphäre hier im Verein“. Eine Ausrichtung, die sich Grün-Weiß auf die Fahnen geschrieben hat.