VfB findet nicht zurück in die Spur

Eine starke erste Saison in der Fußball-Oberliga hat der VfB Speldorf hinter sich. Doch nun lassen die Mülheimer das Spieljahr etwas zu früh ausklingen. Seit nunmehr fünf Spielen sind sie sieglos und bekommen es im Saisonfinale noch mit drei Hochkarätern zu tun. Trainer Christian Mikolajczak war nach dem 1:2 (0:1) zu Hause gegen die TuRU Düsseldorf erneut sauer.

Die erste Halbzeit empfand der Coach als nicht tauglich für die Oberliga. Sein Team lag verdient mit 0:1 zurück, weil die Gäste den Kampf annahmen. Sie brauchen schließlich noch jeden Punkt für den Klassenerhalt. Der VfB hingegen ist seit Wochen durch, was sich mittlerweile nicht mehr nur als Segen erweist.

Nach dem Seitenwechsel ließ der VfB für nicht einmal eine Viertelstunde sein spielerisches Potenzial aufblitzen. Janis Timm schlängelte sich durch mehrere Verteidiger, spielte den Ball von der Grundlinie aus in den Rücken der Abwehr, wo Abdul-Rahman Yussif genau richtig stand und aus zehn Metern abschloss. 

Doch mit eigenen Fehlern riss sich der VfB das Erreichte selbst wieder ein. Nach einer Stunde liefen die Hausherren wieder einem Rückstand hinterher und waren in der letzten halben Stunde weit weg davon, das Spiel noch einmal zu drehen.

Nun droht dem VfB ein Ende mit Schrecken, denn in den nächsten drei Spielen gegen Schonnebeck, Homberg und Baumberg sind die Mülheimer in der aktuellen Verfassung klarer Außenseiter.