VfB dreht Rückstand und zieht in die zweite Runde ein

Esad Morina brachte den VfB mit seinem Tor zurück ins Spiel. | Foto: Heinz Haas
  • Esad Morina brachte den VfB mit seinem Tor zurück ins Spiel.
  • Foto: Heinz Haas
  • hochgeladen von Marcel Dronia

Der VfB Speldorf steht in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Der 4:2 (0:1)-Auswärtssieg des Oberligisten beim Landesliga-Aufsteiger VfB Solingen klingt aber souveräner als er war.

 
Denn kurz nach der Pause lagen die Speldorfer noch mit 0:2 im Hintertreffen. Sie hatten in der überlegen geführten Anfangsphase den Führungstreffer versäumt und dann den Solinger Francesco la Rosa aus 20 Metern einfach schießen lassen. Und im ersten Angriff nach der Pause rutschte der neue Innenverteidiger Patrick Nemec aus und musste seinen Gegenspieler Giovanni Spinella davonlaufen lassen.
 
VfB-Trainer Christian Mikolajczak musste handeln, stellte die Abwehr auf eine Dreierkette um und ergänzte den Angriff durch Janis Timm. Nur eine Minute später erzielte Esad Morina den Anschlusstreffer. Die Gäste wurden fortan immer dominanter und nach einer Ecke köpfte Pierre Nowitzki den Ball zum 2:2 ins Netz. 

Zu diesem Zeitpunkt waren die Mülheimer schon ein Mann mehr. Schiedsrichter Bicici verteilte konsequent Gelbe Karten und die Solinger ließen sich von der doch sehr eigenwilligen Art des Unparteiischen völlig aus der Ruhe bringen. In der 68. Minute stellte er den ersten Akteur der Gastgeber mit Gelb-Rot vom Platz, in der 84. Minute den zweiten. Grund für den zweiten Platzverweis war ein Handspiel im Strafraum, dass der Referee darüber hinaus mit einem Elfmeter für Speldorf ahndete. Nun brannten bei den Hausherren völlig die Sicherungen durch. Dennoch war der Ruf des Schiedsrichters nach Ordnern überzogen, genauso wie seine Drohung eines Abbruchs. 

Als sich alles wieder beruhigt hatte, erzielte Kai Gröger per Elfmeter das entscheidende 3:2 für Speldorf. Kai Gröger? Genau, der Torwart übernahm die Verantwortung. Bei seinem ehemaligen Verein TV Kalkum-Wittlaer hatte der 32-Jährige in sechs Jahren insgesamt 14 Strafstoßtreffer erzielt. Für den VfB war es der erste. Und ein wichtiger noch dazu. In der Nachspielzeit legte Janis Timm sogar noch das 4:2 nach.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

Marcel Dronia auf Facebook
Marcel Dronia auf Instagram
Marcel Dronia auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.