Verdient verloren
Die Mission Koffer in Berlin abholen ist sang- und klanglos gescheitert. Statt eines mit dem Meisterwimpel gefüllten Koffers kam der HTC Uhlenhorst mit einer KIatsche und reichlich Frust im Gepäck von der Spree zurück an die Ruhr.
Es bleibt dabei: der Hallentitel bleibt für die Uhlen in weiter Ferne. Nichts wurde bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Hallenhockey aus dem Traum, nach 25 Jahren den Meisterwimpel mit ins Clubhaus im Uhlenhorst zu holen. Das Team von Trainer André Henning unterlag bereits im Halbfinale dem Namensvetter Uhlenhorst Hamburg deutlich mit 4:11.
Dazu meinte Trainer André Henning: „Unsere Deckung stand gegen Hamburg leider nicht mit der gewohnten Stabilität wie in den Spielen davor. Die erste Halbzeit ging komplett an uns vorbei. In der zweiten Halbzeit waren wir dran, hatten gute Chancen zum Ausgleich und sind bis zwölf Minuten vor Ende im Spiel. Dann haben wir hinten aufgemacht und wurden für unser risikoreiches Spiel bestraft. Insgesamt muss man aber festhalten, dass wir durchweg nicht unsere Leistung gebracht haben und deshalb verdient verloren haben.“
Die Tore für die Uhlen erzielten Christoph Rühr, Jan-Philipp Rabente und Thilo Stralkowski zum zwischenzeitlichen 3:4 nach 0:4-Rückstand sowie Tobias Matania zum 4:6.
Die Hamburger Uhlen verloren dann im Endspiel gegen Rot-Weiß Köln mit 3:5, die sich auch noch den Damentitel sicherten.
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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