Unter Wasser in Mülheim an der Ruhr: TSC bittet zum 44. RWW-Cup Kampf um den Goldenen Ball
Abtauchen ist manchmal eine feine Sache. Doch was tun, wenn über 100 Unterwasserrugbyspieler aus Europa und ganz Deutschland das gleiche Ziel haben? Dann ist es Zeit für die 44. Auflage des „RWW-Cups - Kampf um den Goldenen Ball“ im Hallenbad Süd und jeder Schwimmer sollte seinen Platz im Becken mit einem auf der Zuschauertribüne tauschen und sich begeistern lassen von der Faszination Unterwasserrugby.
Genau darum geht es, wenn sich am Samstag, 5. November, ab 8.15 Uhr, 13 Herrenteams, vier Frauenmannschaft und Jugendmannschaften aus den vier West-Vereinen Duisburg, Krefeld, Rheine und Mülheim sich um die Siegerpokale in ihren jeweiligen Turnieren streiten werden.
Tradition hat vor allem der Wettstreit der Herrenteams. Während die offizielle Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr erst in der 40. Auflage ausgetragen wird, versammeln sich die besten Unterwasserrugbyspieler Deutschlands und einige Top-Leute aus dem europäischen Ausland bereits zum 44. Male in Mülheim, um sich im Kampf um den „Goldenen Ball“ zu beweisen. Für Mit-organisator Holger Kempf ein schlagkräftiger Beweis dafür, welchen hohen Stellenwert der TSC Mülheim in der Szene genießt. „Natürlich macht das Turnier sehr viel Arbeit, meistens laden wir die Mannschaften auf dem aktuellen Turnier schon für das kommende Jahr ein, um das Hallenbad schon so früh wie möglich blocken zu können. Dass es uns gelungen ist, über so einen langen Zeitraum die Begeisterung am Leben gehalten zu haben, das macht uns schon ein wenig stolz.“
Stolz sind sie beim TSC auch ein wenig darauf, dass es ihnen auch in diesem Jahr gelungen ist, mit dem „Team Espana“ eine spanische Mannschaft aus Barcelona und mit dem Herrenteam von Elmomix und der Frauenmannschaft von Pandidas auch zwei Gäste aus Dänemark begrüßen zu dürfen.
Auch wenn nach 44. Auflagen vieles im Organisationsbereich Routine ist für die Macher vom TSC, so freuen sie sich auch darauf, in diesem Jahr eine weitere Premiere feiern zu dürfen. Erstmals können die teilnehmenden Mannschaft gemeinsam in einer Sporthalle übernachten. Die Halle an der Kaiserstraße, direkt gegenüber dem Südbad, wird für drei Tage zum Mekka des Unterwasserrugby.
Favorisiert sind ganz klar die amtierenden Deutschen Meister bei den Herren vom TC Bamberg und bei den Frauen die Spielerinnen aus Berlin. Dennoch rechnen sich auch die Gastgeber unter der Regie von Herren-Bundestrainer Wilhelm Nier durchaus Chancen auf die ein oder andere Überraschung aus. Wenn denn beim Abtauchen und Körbe erzielen alles genauso reibungslos klappt, wie bei der Organisation rund um den 44. „Kampf um den Goldenen Ball“ auf dem Trockenen.
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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