Uhlenhorster siegen – leider die Falschen

Nach der Niederlage gegen Uhlenhorst Hamburg war Uhlentrainer Andrè Henning leicht angesäuert.
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  • Nach der Niederlage gegen Uhlenhorst Hamburg war Uhlentrainer Andrè Henning leicht angesäuert.
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Am Wochenende geht’s nach Hamburg

Das vergangene Wochenende war für den HTC Uhlenhorst die reinste Achterbahnfahrt. Ein toller Sieg beim amtierenden Deutschen Meister Berliner HC am Samstag und eine deprimierende Heimniederlage gegen den amtierenden EHL-Sieger und Namensvetter Uhlenhorst Hamburg.

Eine lange Durststrecke ging in Berlin am Samstag zu Ende. Zum ersten Mal überhaupt siegten die Uhlen in Berlin beim Berliner HC. Durch Tore von Ole Keusgen zum 0:1, Jan Nitschke (1:2) und Johannes Schmitz (1:3) gewannen sie das Spiel mit 3:2. Allerdings hat der Deutsche Meister erhebliche Anlaufprobleme in dieser Saison und von seinen sechs Spielen erst eines gewinnen können. Egal drei Punkte gewonnen, aber und das waren die schlechten Nachrichten des Tages: Olympiasieger Jan Philipp Rabente musste nach 40. Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Gleiches galt für Jan Fleckhaus, auch er musste ausgewechselt werden und beide fielen für das Heimspiel gegen Uhlehorst Hamburg aus. Das sollte Folgen haben.

Trainer Andrè Henning meinte nach dem Spiel: „Wir hatten das Spiel über lange Zeit im Griff, haben hervorragend aufgebaut und verdient gewonnen. In dieser Begegnung war insbesondere in der Offensive eine deutliche Steigerung zu erkennen. Hier macht die Mannschaft die größten Entwicklungen, zeigt aber auch noch Schwankungen.“

Am Sonntag fanden sich dann über 350 Zuschauer bei herrlichem Sonnenschein im Waldstadion ein und wollten das Topspiel zwischen den beiden Uhlen-Mannschaften verfolgen. Bis zur Pause blieb es bei einem besseren 0:0. Immer wieder rief Trainer Henning ins Spiel und forderte seine Leute auf: „Schneller, schneller spielen!“ Leichter gesagt, als getan. Den Spielern steckten noch die Strapazen des Vortages in den Beinen. Zwar gingen die Uhlen unmittelbar nach der Pause durch Olympiasieger Thilo Stralkowski mit 1:0 in Führung, doch katastrophale Abwehrfehler ermöglichten den Hamburger Uhlen nicht nur den Ausgleich sondern noch drei weitere Tore. Mit 1:4 setzte es also die erste Saisonniederlage für die Uhlen.
Dazu Henning: „Wir haben heute Gegentore mit Schleifchen verschenkt und leider zu krasse individuelle Fehler gemacht, die uns sonst so kaum passieren. Der UHC hat das über hervorragende Konter perfekt genutzt. Die wenigen sich bietenden Chancen durch Rühr und Keusgen müssen rein, dann nimmt das Spiel einen anderen Verlauf. Man hat dem Team jedoch angemerkt, dass nach dem Kräfte zehrenden Match in Berlin die Körner fehlten.“

Bis zu den nächsten Spielen hat Henning seine Mannschaft wieder aufzurichten und entsprechend einzustellen. Am Samstag 6. Oktober treten die Uhlen beim Club an der Alster an. Die haben zwar erst ein Spiel gewonnen, doch auch noch keines verloren. Der Remisspezialist der Liga.
Am Sonntag wird es dann ganz schwer. Dann ist der Spitzenreiter der Hockey-Bundesliga Gegner der Uhlen. Henning meint zu den Aussichten: „Die Doppel-Spieltage in Hamburg sind stets besonders schwierig. Wir treffen dort mit Alster auf eine ambitionierte, erfahrene Mannschaft, die in die Endrunde möchte. Harvestehude hat sich geschickt verstärkt und ist sicher nicht zufällig Tabellenführer.“

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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