Uhlen in Europa-Endrunde dabei
Barcelona. London. In den Metropolen Europas scheinen sich die Hockeyspieler des HTC Uhlenhorst besonders wohl zu fühlen. Olympia 1992 in Barcelona. Hockey-Gold für die Uhlenhorster Spieler Andreas Becker, Carsten Fischer, Sven Meinhardt und Jan-Peter Tewes. Olympia 2012 in London. Hockeygold für die aktuellen Spieler des HTCU Jan Philipp Rabente und Thilo Stralkowski.
Und so war es auch jetzt bei der Vorrunde der Europäischen Hockey League in Barcelona. Die Uhlen kamen, spielten und siegten. Das erste Spiel gegen den russischen Meister Dinamo Kazan wurde glatt mit 4:1 gewonnen. Die Tore für die Uhlen erzielte 2 x Thilo Stralkowski; Benedikt Fürk und Lukas Windfeder. Das Tor für die Russen fiel erst beim Stand von 4:0 für die Uhlen. Uhlentrainer André Henning hatte eindringlich vor dem russischen Meister gewarnt. Nicht ganz zu Unrecht, denn im Auftaktmatch hatte Kazan dem Favoriten, Club de Campo Madrid mit 3:2 ein Bein gestellt. Den Uhlen war es egal und so konnten sie im nächsten Spiel gegen die Spanier befreiter aufspielen. Unter Druck standen die Madrilenen.
Doch die hielten den Druck aus und stand. Am Ende hieß es 4:3 den Club de Campo. Die Tore für den HTCU schossen Benedikt Fürk zum 1:1; Ole Keusgen zur einzigen Uhlenhorster Führung 1:2 und Christian Schmiedel zum 3: 4 Endstand. Damit haben sich die Uhlen auf Grund des besseren Torverhältnisses für die Endrunde im europäischen Feldhockey qualifiziert. Die Endrunde findet Ostern 2013 statt. Die Gegner und der Austragungsort werden erst gegen Ende des Jahres festgelegt. Fazit von Uhlentrainer Henning: „Mit dem Wochenende bin ich mehr als zufrieden!“
Für Uhlentrainer Henning ist das Ergebnis eine Bestätigung für die bisher eingeschlagene Richtung und lässt für das letzte Spiel auf dem grünen Hockeyrasen keine Wünsche übrig. Am Freitag, dem 19. Oktober muss der HTCU nach Düsseldorf reisen. Um 20 Uhr treffen sie auf den Düsseldorfer HC. Trainer Henning ist zuversichtlich für dieses Match. „Wir kommen mit breiter Brust und gestärktem Selbstvertrauen von unserer Tour aus Spanien zurück. Wir wollen im letzten Spiel nichts anbrennen lassen. Allerdings warne ich vor den Düsseldorfern und deren Fans, die ihre eigene Mannschaft frenetisch anfeuern.“ Aus Spanien sind alle Aktiven gesund und ohne größere Blessuren zurück gekehrt. Somit kann André Henning auf sein bestes Team zurückgreifen.
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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