Uhlen fühlen sich pudelwohl auf Europas Hockeybühne

Kraft, Athletik und Schnelligkeit zeigt hier Ole Keusgen (re.) der das Laufduell gegen seinen spanischen Gegenspieler gewinnt.
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  • hochgeladen von Heinz Haas

Der HTC Uhlenhorst hat es geschafft. Die Uhlen sind erfolgreich wieder auf der europäischen Hockey-Bühne in Erscheinung getreten. und das gleich in doppelter Hinsicht. Sportlich mit maximaler Ausbeute. Und als Ausrichter der Vorrunde zur Europäischen Hockey-League-Endrunde haben sich die Macher vom Uhlenhorst Renommee und Ansehen erworben.
In der Gruppe der „Nationalen Meister mit Rekordtiteln“ setzten sich die Uhlen souverän durch. Zwei Spiele, zwei Siege und damit beste Aussichten bei der Endrunde, die Ostern 20112 in Holland stattfindet, einen guten Setzplatz zu erhalten. Am Freitagabend gewann das Team von Trainer André Henning gegen Österreichs Meister AHTC Wien in einer wahren Regenschlacht mühsam und qualvoll mit 3:1. Die Tore für das Uhlenteam erzielten Tobias Matania und Ole Keusgen bei einem Eigentor der Wiener.
Nur 350 Zuschauer hatten sich bei „Sauwetter“ zur Premiere nach vielen, vielen Jahren Abstinenz von Europas Hockey-Elite ins Waldstadion verlaufen. Und die sahen nicht einmal ein packendes, tolles Spiel. Die Wiener standen tief in der eigenen Deckung, verteidigten mit Mann und Maus das eigene Tor und die Uhlenstürmer fanden kein geeignetes Mittel das Abwehrbollwerk zu knacken. So fiel das Fazit von Trainer Henning nüchtern und realistisch aus als er nach Spielschluss meinte: „Mistwetter, kaum Zuschauer und von uns eine schlechte Leistung.“ Letztendlich war es egal, das erste Etappenziel war erreicht.
Am Sonntagnachmittag lachte die Sonne dann ein wenig vom Himmel, ein paar mehr Zuschauer waren auch da und nach der Pflicht folgte die Kür. Im Sonntagsspiel ging es dann gegen den vielfachen spanischen Meister Atletic Terrassa. Auch die Spanier siegten über den AHTC Wien. Allerdings mit 3:2 noch knapper als die Uhlen. Dadurch mussten die Spanier unbedingt gewinnen um Erster in der Gruppe zu werden und somit für die Endrunde einen besseren Startplatz zu erreichen, während den Uhlen schon eine Remis reichen würde. Dementsprechend einsatz-, lauf- und kampffreudig gingen die Spanier ans Werk. Packende Zweikämpfe im Mittelfeld waren die Folge, richtige zwingende Torchancen blieben allerdings erst einmal auf beiden Seiten aus. Bei einem schnellen Konter über Jan Philipp Rabente und Benedikt Fürk konnte dieser den gut postierten Johannes Schmitz anspielen und der brauchte nur noch einzulochen. 1:0 für die Uhlen! Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, sehr zur Freude der vielen Zuschauer. Kurz nach der Pause ging es ruck-zuck. Nach einem langen Pass aus der eigenen Hälfte stand ein Spanier völlig frei vor Keeper Felix Reuß und markierte den Ausgleich. Von Schockstarre danach jedoch keine Rede bei den Uhlen. Sie zeigten wie gut sie drauf sind und wie sehr sie sich vorbereitet hatten für den Auftritt auf internationaler Bühne und gaben durch Thilo Stralkowski, noch einmal Johannes Schmitz und Jan Philipp Rabente die Antwort. Nach 53. Minuten und 4:1 für die Uhlen war das Spiel entscheiden, der Widerstand der stolzen Spanier gebrochen und das Tor zum 4:2-Endstand war nur noch Ergebnismakulatur. Ein zufriedener Trainer André Henning zog eine positive Bilanz des Spiels: „Die Männer haben das, was wir in der Halbzeit besprochen hatten toll umgesetzt. Dementsprechend fielen auch die Tore. Das war schon sehr gutes Hockey und ich glaube wir haben völlig zu Recht gewonnen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bereits am Freitag müssen die Uhlen wieder ran. Dann spielen sie um 20 Uhr bei Schwarz-Weiß Neuss. Sein nächstes Heimspiele bestreitet der HTC Uhlenhorst erst am Freitag, dem 21. Oktober um 19.30 Uhr. Die Uhlen empfangen dann im heimischen Waldstadion den Düsseldorfer HC.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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