Shamrocks unterliegen knapp gegen die Langenfeld Longhorns
U16 – Spektakel mit Höhen und Tiefen

Foto: Steffen Postel
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Am Sonntag hatte die U16 der Shamrocks den Tabellenzweiten der Verbandsliga NRW zu Gast.

Die Jugendspieler der Shamrocks begannen das Spiel mit der Abwehrformation. Die Longhorns begannen dynamisch und kamen bis an die 30 Yard Linie der Shamrocks. Durch den Ballverlust eines Langenfelder Spielers und der blitzschnellen Reaktion von Leon Branetzki ging das Angriffsrecht erstmals auf die Shamrocks über. Die Angriffsbemühungen wurde schnell gestoppt und die Longhorns kamen im nächsten Angriff nach einem weiten Pass zum ersten Touchdown. Der Zusatzpunkteversuch gelang ebenfalls und so stand es Ende des ersten Quarters 0:8.

Im zweiten Quarter startete Tom Tischer durch und kam zu einem Lauf über 50 Yards. Im Anschluss folgte noch ein Laufspiel über die linke Seite durch Ben Henri Drosihn. Ein Touchdown der Mülheimer wurde aufgrund einer Unsportlichkeit nicht anerkannt. Es sollte das Zeichen des Aufbruches werden, doch diverse Entscheidungen der Schiedsrichter ließen das Spiel agressiver werden. Diese Entwicklung endete mit der Disqualifizierung zweier Shamrock und eines Longhorn Spielers. Die Trainer auf beiden Seiten hatte alle Hände voll zu tun, die aufgebrachten Spieler zu beruhigen und mahnten zu Konzentration auf das Spiel. Die Mülheimer Offense brachte den Ball bis zur 3 Yards Linie vor der gegnerischen Endzone. Ein Augenblick der Nachlässigkeit reichte aus und die Langenfelder eroberten sich den Ball. Die Defense verteidigte stark und konnte Angriffe der Longhorns abwehren, obwohl der Ball nur noch Zentimeter vor der Endzone lag. Wichtig war, den nur knappen Vorsprung in die Halbzeit zu retten.

Nach der Halbzeit starteten die Shamrocks mit der Offense. Immer wieder arbeiteten sie sich Stück für Stück über das Feld, konnten jedoch keinen Punktgewinn verzeichnen. Die Gäste nutzten hingegen eine kleine Unachtsamkeit der Defense und bauten ihren Vorsprung auf 14 Punkt aus. Der leichte Anflug einer Mannschaftsdepression wurde durch einen Lauf über 65 Yards von Noa Paul Rübenkamp geheilt. Die Shamrocks erkannten, dass sie durchaus in der Lage waren, hier noch zu punkten.
In der verbleibenden Spielzeit wechselte das Angriffsrecht ohne Punktgewinn und somit stand es nach Abpfiff 0:14 aus Mülheimer Sicht.

Die Trainer lobten ihre Mannschaft. Mit durchschnittlich 35 Punkten in jedem Spiel war die Offense der Langenfelder in dieses Spiel gegangen. Heute wurden ihnen ihre Grenzen durch die starke Mülheimer Defense gezeigt. Der Ausfall aller drei Quarterbacks war in diesem Spiel nicht zu kompensieren.

Foto: Steffen Postel
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Autor:

Steffen Postel aus Mülheim an der Ruhr

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