Top - Athleten bei den YONEY German Open am Start

Foto: Holger Bräutigam

Seit Dienstag fliegen in der RWE-Sporthalle wieder die Federbälle. Die Internationalen Deutschen Meisterschaften, Kurz die YONEX German Open, sind eröffnet. Es geht um insgesamt 120.000 US-Dollar Preisgeld.

Das Turnier findet mittlerweile zum 16. Mal in Mülheim statt. Und bereits zum zehnten Mal in Folge seit 2005. Und DBV-Präsident Karl-Heinz Kerst konnte die freudige Mitteilung machen: „Das Turnier wird bis mindestens 2017 in Mülheim bleiben.“ Dem Hauptsponsor YONEX sei Dank.

Hoffnungsträger Marc Zwiebler

Um das Preisgeld streiten über 250 Aktive aus 42 Nationen. Doch es ist nicht nur Masse am Start, auch jede Menge Klasse ist vertreten. Im Herreneinzel sind elf aus den TOP 20 vertreten. Allen voran Tommy Sugiarto aus Indonesien, derzeitiger Dritter der aktuellen Weltrangliste. Die deutschen Hoffnungen ruhen auf Marc Zwiebler aus Bonn. Der Europameister geht von Setzplatz 4 aus ins Turnier. Im Dameneinzel sieht es noch besser aus. 13 der TOP 20 haben gemeldet. Wermutstropfen aus deutscher Sicht: der bisherige Publikumsliebling und die erfolgreichste deutsche Spielerin Julian Schenk ist nicht am Start. Nach Querelen mit dem Verband geht sie in diesem Jahr nicht in Mülheim an den Start. Im Herrendoppel wollen Kenichi Hayakawa / Hiroyukiu Endo aus Japan zeigen, dass sie zu Recht an Position 1 gesetzt sind. Die aktuellen Weltranglistendritten werden mit spektakulärem Spiel für Furore sorgen. Michael Fuchs und Johannes Schöttler aus Bischmisheim und Peter Käsbauer / Josche Zurwonne (Rosenheim / Lüdinghausen) vertreten die deutschen Farben. Im Damendoppel sind Johanna Goliszweski und Birgit Michels vom Olympiastützpunkt hier in Mülheim aussichtsreich im Rennen. Weiterhin mit dabei sind Isabell Herttrich / Carla Nelte (Rosenheim/Refrath). Ihre Titelverteidigung hingegen planen die Vorjahressieger Kim Ha Na / Jung Kyung aus Korea. Im Mixed planen Michael Fuchs und Birgit Michels einen Coup. Sie sind an Position vier gesetzt und wollen auch im angepeilten Halbfinale ihre Chance nutzen.

Absage aus China

Auf keinen Fall dabei sind die derzeit besten Federballartisten aus China. Was Boris Reichel vom Organisationsteam zu der lapidaren Aussage und Bemerkung hinreißen ließ: „Über die Absage aus China habe ich mich gefreut. Denn dann haben die Spieler anderer Nationen auch ein gute Chance, ganz vorn zu landen.“ Eine vielleicht etwas eigenartige Sicht der Dinge.
An jedem Tag gibt es „Match oft he day“. Dabei wird von der Turnierleitung ein Speil ausgeguckt, welches entweder besondere Spannung verspricht oder wo Medaillengewinner zum Schläger greifen.
Zeitplan
Donnerstag 27. Februar ab 12 Uhr. Runde der letzten 16 in allen Disziplinen. Gespielt wird auf vier Feldern.
Freitag 28. Februar ab 16 Uhr Viertelfinale. Gespielt wird auf drei Feldern.
Samstag 1. März ab 14 Uhr Halbfinale. Gespielt wird auf zwei Feldern.
Sonntag 2. März ab 12 Uhr. Finale. Gespielt wird auf einem Feld.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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