Titelverteidigung gelungen

Die Mintarderinnen starten furios und lassen die Heißenerinen zunächst nicht ins Spiel kommen.
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Die Damen vom SV Heißen haben zum dritten Mal hintereinander den Titel Mülheimer Hallenstadtmeister errungen und setzten sich gegen die Mannschaften von MSV 07, SV Raadt, PCF Mülheim, Blau-Weiß Mintard und den TSV Heimaterde durch.

Zunächst sah es für den Titelverteidiger aber gar nicht so gut aus, denn Blau-Weiß Mintard lag bis zum Aufeinandertreffen beider Favoriten durch das bessere Torverhältnis auf Platz 1.

Im Spitzenspiel legte Mintard gegen Heißen sofort mit hochkarätigen Torchancen los, so dass es nach wenigen Minuten schon gut 2:0 hätte stehen können. Doch durch ein vermeidbares Eigentor lagen die Mintarder Damen plötzlich mit 1:0 zurück. Bis zum Ende gab es dann noch Chancen auf beiden Seiten, jedoch ohne weiteren Torerfolg. Der SV Heißen schob sich dadurch an Mintard vorbei auf Platz 1.

Kurze Hoffnung für die Mintarder Fans keimte auf, als im letzten Spiel die Heißenerinnen auf den SV Raadt trafen. Dieser ging kurz nach Anpfiff mit 1:0 in Führung. Doch die routinierte Mannschaft des Niederrheinligisten konnte in der Folgezeit seine ganze Erfahrung einbringen, das Spiel drehen und den Titel damit erneut mitnehmen. Der SV Raadt verteidigte aber trotzdem den dritten Platz.
Die Zuschauer konnten spannende, faire Spiele sehen und freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn erneut um den Titel gespielt wird.

Die junge Mannschaft von Blau-Weiß Mintard zeigte sehr gute Spiele, aber am Ende war es die fehlende Erfahrung und Routine, um sich gegen die höher klassifizierten Heißenerinnen durchzusetzen. Jetzt wird sich wieder auf die Meisterschaft konzentriert, damit der Landesligaaufstieg erreicht wird und im Essener Kreispokal steht noch das Spiel gegen den Niederrheinligisten aus Steele an.

Um eine größere Resonanz zu bekommen, sollte der Veranstalter, aber auch die Vereine, sich Gedanken machen, dieses Ereignis besser zu vermarkten.
Im Internet und in der Presse war im Vorfeld, bis auf einen kleinen Hinweis, nichts zu finden. Nicht mal auf den Internetpräsenzen der Vereine. Das zeigt mal welchen Stellenwert der Frauenfußball anscheinend in der Gesellschaft weiterhin hat.

Autor:

Uli Ehmes aus Mülheim an der Ruhr

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