Super Eindrücke sorgen für neue Motivation

Die DFB-Trainer Max Möller und Ercan Varol vermittelten den E-Jugendlichen des TuSpo Saarn viel Spaß und Freude beim Fussball spielen. Dies sollten sich die Jugendtrainer des TuSpo Saarn abgucken.
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Devon Splieth ist erst 25 Jahre jung. Und Fussballfan. Nein, nicht für irgendeinen der Revierclubs oder gar den FC Bayern München. Und total engagiert. Nein, nicht in einem Fanclub.

Devon ist „Fan“ der Jugendarbeit. Und bekennender „Fan“ des Fair Play! Der Inhaber des C-Trainerscheins und der Schiedsrichterlizenz betreut und trainiert die E-Jugendlichen (9 – 10 Jahre) des TuSpo Saarn. Unterstützt wird er dabei von den Betreuern Uwe Artelt (43J.) und Thomas Spohr (48 J.). Im Bundesligajargon würde man ihn als Chefcoach bezeichnen. So will er selbst sich aber gar nicht sehen. „Wir arbeiten hier im Team und jeder hat seine Aufgabe und wir unterstützen uns gegenseitig.“ meint er ganz bescheiden.

DFB-MOBIL beim TuSpo Saarn

Jetzt hat er für neuen Schub, Ansporn und Motivation in der Jugendausbildung beim TuSpo Saarn gesorgt. „Während meiner Trainerausbildung wurde ich auf das DFB-Mobil aufmerksam.“ sagt Devon. Irgendwann vor den Sommerferien hat er dann die Initiative ergriffen und sich darum bemüht, dass das DFB-Mobil nach Mülheim oder genauer in die Ruhrauen zum TuSpo Saarn kommen soll. In dieser Woche war es soweit. Max Möller (20 J.) und Ercan Varol (45 J.) besuchten mit ihrem DFB-Mobil den TuSpo Saarn. Dabei ging und geht es nicht in erster Linie um Talentsichtung oder direkte Schulung und Weiterbildung der möglichen „Stars“ von morgen. Der Fokus liegt beim DFB-Mobil ganz eindeutig auf den Jugentarinern. „Wir wollen den Trainern zeigen, wie sie neue Elemente in die Jugendarbeit einbauen können.“ erklärt Max Möller. Der 20jährige hat seine fussballerischen Wurzeln beim SV Straelen und hat es durch sein Talent als Torwart bis in die Niederrheinliga geschafft. Doch Verletzungspech hat ihn schon früh zum Aufhören gezwungen. An diesem Abend bildet er mit Ercan ein Trainerteam, welches die Vorgaben des DFB (Deutscher Fussball-Bund) in die Praxis umsetzen soll.

Neue Motivation

Das DFB-Mobil ist ein bundesweites Projekt, mit dem der DFB Fußballvereinen vor Ort: Hilfestellungen für das Jugendtraining gibt, Vereinsmitarbeiter über die aktuellen Themen des Fußballs, der Qualifizierung, Mädchenfußball und über Integration informiert. Entwickelt und vorbereitet wurde das Projekt vom DFB. Ausgeführt werden die Veranstaltungen durch die Fußballlandesverbände und deren lizenzierte Trainer (im Auftrag des DFB). Diese sogenannten "DFB-Mobil-Teamer" verfügen über aktuelle DFB-Lizenzen im fußballpraktischen sowie im verwaltend-organisatorischen Bereich. Der DFB möchte Vereinstrainern, die überwiegend nicht lizenziert sind, Anregungen und Tipps für die Gestaltung ihres Kinder- und Jugendtrainings geben. Den Vereinen wird gezeigt, wie sie bei den Themen Qualifizierung, Mädchenfußball und Integration aktiv werden können.
Im Anschluss an die anderthalbstündige Praxiseinheit folgt ein Austausch zwischen DFB-Teamern, Trainern und den vielen anwesenden Eltern. Alle zeigen sich begeistert und haben viel Lob für das DFB-Mobil übrig. „Diese Trainingseinheit war ein Highlight für die Kids und wir Trainer finden diese Veranstaltung super.“ lobt und freut sich Devon Splieth gleichermaßen. Uwe Artelt meint: „Wir haben tolle Eindrücke vermittelt bekommen. Das gibt neue Motivation für die nächsten Trainingseinheiten.“

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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