Sport-Kompass Mülheim für KW 41/I

Feldhockey
Etwas überraschend kassierte der HTC Uhlenhorst im Feldhockey-Bundesligaspiel beim Club an der Alster eine 2:4-Niederlage. Benedikt Fürk konnte in der zweiten Halbzeit zweimal den Anschlusstreffer erzielen (1:2, 2:3). Am Ende siegten aber die Hamburger. HTCU-Trainer André Henning ist sich sicher, dass seine Mannschaft am Freitagabend eine bessere und vor allem effektivere Leistung abliefern wird. Auswärtsgegner ist um 20 Uhr der Crefelder HC (Hüttenallee).
Besser lief es am vergangenen Wochenende für den KHTC Mülheim. Das Team von Tim Leusmann feierte einen 3:2-Erfolg im Spitzenspiel gegen den ETuF Essen.
Der entscheidende Treffer zum 3:2 fiel in der vorletzten Minute. Stefan Drewitz verwandelte kaltschnäuzig eine kurze Ecke. Die zweite Mannschaft des HTC Uhlenhorst geht schweren Zeiten entgegen. Sie steht auf einem Abstiegsplatz. Trotz einer ordentlichen Leistung verloren die Mülheimer das Spiel beim neuen Tabellenführer ETG Wuppertal mit 1:3.
Die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst sind im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga die Top-Favoriten. Erwartungsgemäß bezwangen sie Schlusslicht Schwarz-Weiß Köln mit 4:0. Für die Mülheimer Regionalligateams geht die Saison erst im Frühjahr 2011 weiter. Am kommenden Wochenende geht es aber auf der Anlage des HTC Uhlenhorst nochmal richtig rund. Vier Jugendmannschaften sind Gastgeber in der deutschen Zwischenrunde. Das heißt: Am Samstag und Sonntag gibt es ein selten da gewesenes Hockeyfestival am Uhlenhorstweg.

Fußball
Der VfB Speldorf hatte pflichtspielfrei, bestritt aber eine Testpartie in Münster gegen den Regionalligisten SC Preußen. Die NRW-Liga-Fußballer lagen nach schwacher erster Halbzeit mit 0:4 zurück. Nach dem Wechsel lief es bei den Mülheimern besser. Die Partie endete dennoch mit einer derben 1:5-Niederlage. Den Ehrentreffer erzielte Alexander Scheelen kurz vor dem Abpfiff per Foulelfmeter. Am kommenden Sonntag sind die Grün-Weißen zu Gast beim FC Wegberg-Beeck. Die Partie wird um 15 Uhr im Waldstadion angepfiffen.
Für eine Überraschung sorgten die Landesligaspieler des TuS Union 09, die dem Tabellenersten Sportfreunde Hamborn 07 beim 0:0-Remis vor 250 Zuschauern an der Südstraße einen Punkt abknöpften. Mit dieser kämpferischen Einstellung sollten die Mülheimer keine Probleme haben, den Klassenerhalt zu schaffen. Am Sonntag können sie ihre Leistungsstärke wieder unter Beweis stellen. Dann geht es zum starken TuS Bösinghoven.
Die Fußballerinnen des TB Heißen werden nicht in Abstiegsgefahr geraten, müssen aber in den kommenden Niederrheinligapartien mehr Einsatz als bei der 1:2-Niederlage beim SV Eintracht Solingen zeigen, um weitere Punkte zu sammeln. Am Sonntag ist der SV Walbeck um 15 Uhr am Mühlenfeld zu Gast. Die Walbeckerinnen belegen einen Abstiegsrang.
Handball
Die HSG Mülheim/Oberhausen hat nach dem Auftaktsieg nun doch einen Fehlstart hingelegt. Die dritte Niederlage in Serie gab es im Match beim TuS Treudeutsch Lank (24:33). Erst Ende des Monats geht es für das Team von Ovidiu Moldovan weiter.
Gut in Form sind die Handballerinnen des RSV. Sie machten es im Vergleich mit den HSG-Männern genau umgekehrt. Nach einer Niederlage am ersten Spieltag folgten drei Siege – zuletzt ein 36:22 über den Garather SV. In der Verbandsligatabelle nehmen die Mülheimerinnen den zweiten Platz ein.
Rudern
Bei der deutschen Sprintmeisterschaft in Essen-Kettwig freuten sich die RRGM-Athleten über insgesamt vier Medaillen – einmal Gold, dreimal Bronze. Der B-Junioren-Vierer eroberte auf der Ruhr den nationalen Titel.

Sportkegeln
Einen wichtigen Auswärtspunkt holten die Bundesliga-Sportkegler von Blau-Weiß Mülheim im Auswärtsmatch gegen den SKC Paffrath. Patrick Springer war bester Ruhrstadt-Kegler mit 880 Holz. Die Mülheimer kämpfen in dieser Saison um den Klassenerhalt.
Schach
Einen Saisonauftakt nach Maß feierten die Schachspieler des SV Nord in der Bundesliga. Sie gewannen im Kulturzentrum in Aue die Partien gegen Gastgeber ESV Nickelhütte und den FC Bayern München mit jeweils 4,5:3,5 Punkten. Damit haben die Mülheimer gleich einen Platz in der Spitzengruppe eingenommen, obwohl sie in Aue bei weitem nicht ihre Bestbesetzung aufgeboten hatten.